Die Stadtwerke München (SWM) sind uns Trassengegnern ja schon länger ein Begriff für beispielhaftes Vorangehen in Sachen Energiewende. Haben sie doch eigens Windparkanteile in der Nordsee gekauft, damit „grüner, sauberer Windstrom aus den Windparks im Norden in den Süden gebracht werden kann“. Durch ganz Deutschland, mit der landschafts- und lebensraumzerstörenden Gleichstromtrasse „SüdLink“. Warum man diesen Windstrom nicht vor Ort im Münchner Umland erzeugt, wo er direkt und ohne Umwege gespeichert und verbraucht werden könnte, ist nicht so recht nachzuvollziehen.…
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Schlagwort-Archive: SuedLink
Best of Seehofer – Kleine Chronik der wichtigsten Drehmomente
von Bürgerinitiative Leinburg <bi-leinburg@stromautobahn.de>
Es ist kein „Dreh“strom, der einmal durch die Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungsleitungen fließen soll. Das Tauziehen bei der Planung der Trassen ist dennoch von wechselhaften politischen Spielchen geprägt, die rasant sind – selbst die eigenen Parteifreunde in der CSU können ihrem Ministerpräsidenten „Drehhofer“ nicht immer folgen.
Betrachtet man Seehofers Statements in einer zeitlich komprimierten Version, kann es einem durchaus schwindelig werden: Mal brauche es die HGÜ-Trassen, mal nicht; mal sei bewiesen, dass durch sie Kohlestrom hindurch fließt, mal werden sie wieder zu Windstromtrassen; mal seien sie notwendig für die Versorgungssicherheit, mal wieder nicht.…
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Erneute wissenschaftliche Bestätigung: Die HGÜ-Trassen sind überflüssig
von Olaf Lüttich < bi-leinburg@stromautobahn.de >
Professor Jarass hat für die Freien Wähler in Hessen ein wissenschaftliches Gutachten zum Südlink erstellt, das natürlich auch für die Südosttrasse gilt. Danach ist schwarz auf weiß klar, dass diese Leitungen überflüssig sind. Er weist darin eindeutig nach, die geplanten Gleichstromtrassen sollen nahezu ausschließlich für den Transport von Kohlestrom und den damit verbundenen europaweiten Stromhandel gebaut werden.…
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Quo vadis Energiewende und Stromtrasse?
von Thomas Gründer <nbglandsued@stromautobahn.de>
Aus aktuellem Anlass der Bestätigung des Netzentwicklungsplans durch die Bundesnetzagentur (BNetzA) möchten wir die derzeitige Entwicklung aus Sicht der lokalen Bürgerinitiative interpretieren und einschätzen. Wie nähert man sich nun einem hochkomplexen Thema, ohne dass sich die Leser abwenden? Der nachfolgende Artikel stellt einen Abriss der Verwerfungen auf dem Energiesektor dar und fasst die wichtigsten Aspekte zusammen.
Zum Ergebnis des Energiegipfels vom 01.07.2015
Das Ergebnis des Koalitionsgipfels in Berlin lautet: 2‑x=2, d.h.…
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Vorsicht vor falschen Versprechen aus der Politik
Der CSU-Bundestagsabgeordnete Hansjörg Durz, erklärt in einer Pressemitteilung, dass Meitingen als Endpunkt für die Süd-Ost Passage nicht mehr in Frage kommt. Durz schreibt, dass der Netzknoten Isar bei Landshut als Endpunkt festgelegt wird.
Durz gibt an, dass die Verschiebung des Endpunktes vom Bundestag voraussichtlich Ende 2015 mit dem neuen Bundesbedarfsplan verabschiedet wird. Durz wagt damit einen Blick in die Zukunft und gibt den Bürgern in Schwaben eine trügerische Sicherheit.…
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Kritik am Ergebnis des Energiegipfels der Koalitionsspitzen Anfang Juli
BUND NATURSCHUTZ UND BÜRGERINITIATIVEN FORDERN ENDLICH EINE DEZENTRALE ENERGIEPOLTIK FÜR DEUTSCHLAND
Der BUND Naturschutz in Bayern e.V., Energiebündel Eichstätt e.V., Energiebündel Roth-Schwabach e.V. und die Aktionsbündnisse gegen die Höchstspannungs-Gleichstrom-Übertragungs-Leitungen bewerten die Ergebnisse des Koalitionsgipfels „Eckpunkte für eine erfolgreiche Umsetzung der Energiewende – Politische Vereinbarungen der Parteivorsitzenden von CDU, CSU und SPD vom
1. Juli 2015“ kritisch und ablehnend.
„Wir haben im BUND Deutschland die Netzentwicklungspläne der Bundesnetzagentur seit 2012 kritisch analysiert und abgelehnt, weil dezentrale Potentiale nicht untersucht wurden, weil Energiesparen, dezentrale Kraft-Wärme-Kopplung und ein ambitionierter Ausbau von Erneuerbaren Energien in Süddeutschland fehlen.…
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„Mit freundlichen Grüßen, Ihre Bundesnetzagentur“ – Evaluation der Konsultation zu den Netzentwicklungsplänen und dem Umweltbericht 2024
von Dörte Hamann <bi-leinburg@stromautobahn.de)
Verwunderung und Verunsicherung in den Bürgerinitiativen im Trassenland: Bei zahlreichen Mitgliedern ist ein Schreiben der Bundesnetzagentur eingegangen, mit der Bitte um Auskunft. „Die Befragung dient zum einen der Optimierung des Beteiligungsverfahrens der Bundesnetzagentur und zum anderen der Abbildung der Einstellungen von Bürgern, Unternehmen, Vereinen und Behörden zum Stromnetzausbau im Allgemeinen“, so das offizielle Anliegen. Durchgeführt wird sie durch das Centrum für Evaluation (CEval) an der Universität des Saarlandes.…
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Aufständern, Erdverkabeln – Traum und Wirklichkeit
Von: Hubert Galozy (bi-leinburg@stromautobahn.de)
Der politische Traum von Bürgerakzeptanz für HGÜ-Leitungen trifft auf die technische und sozialpolitische Realität im Trassenland:
Das von Aigner und Seehofer hochgelobte Ergebnis des Energiegipfels am 01.07.15, nach dem nun u.a. die Süd-Ost Passage auf bestehenden Gleichstromleitungen – aufgeständert – bzw. erdverkabelt umgesetzt werden soll, hat bei uns keine Euphorie ausgelöst. Unverständlich für Aigner und Seehofer.…
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Die (doppelte?) Moral des Hans-Josef Fell
Vor kurzem hat Hans-Josef Fell seine Mitgliedschaft im BUND mit sofortiger Wirkung beendet. Klimaretter.Info berichtete im Netz darüber. Als Grund gibt Fell in einem fünfseitigen Schreiben unter anderem an, dass der bayerische Landesverband des BUND den Atomausstieg verzögere und Klimaschutz verhindere. Auch sei die ablehnende Haltung des Landesverbandes zum Netzausbau, insbesondere zum SüdLink nicht hinnehmbar, er wolle diese zunehmend kontraproduktive Arbeit des Verbands nicht mehr mittragen.…
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Infobrief der Bürgerinitiative Leinburg gegen die Stromtrasse Korridor D
von BI Leinburg (bi-leinburg@stromautobahn.de)
Wann fallen die Lügengebäude der Stromkonzerne zusammen?
Vor ca. zehn Wochen war die Frist zur Stellungnahme zum Netzentwicklungsplan 2014 2. Entwurf abgelaufen. Bis heute wurde nicht bekannt gegeben, wie viele Personen einen Einwand zu den Gleichstromtrassen abgegeben haben. Nach unseren internen Zählungen dürfte sich die Anzahl gegenüber dem 1. Entwurf (damals waren es über 26.000) mindestens verdoppelt haben.…
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