Von: Anita <Megatrasse-VG-Nordendorf@gmx.
Unter dieses Motto könnte man den Informationsabend, den die Bürgerinitiative Megatrasse-VG-Nordendorf am 17.07.14 im Bürgerhaus in Nordendorf veranstaltet hat, stellen. Ca. 250 Bürger aus dem Umkreis waren der Einladung gefolgt, um sich über den aktuellen Stand der geplanten Stromtrasse, sowie über die zahlreichen Fragen, wie Notwendigkeit, Gesundheitsrisiken, Erdverkabelung, Konverterstandort usw. zu erkundigen.
Der Referent Otto Kuffer brachte das den Besuchern in seinem ca. 1 stündigen Vortrag sehr gut in Wort und Bild näher. In der anschließenden Pause konnte man am Höhenmodell die riesigen Dimensionen eines 75 Meter hohen Masten zu Kirche und Einfamilienhaus auf sich wirken lassen. Das war für Viele absolut erschreckend! Auch an der Infowand und an der Magnetwand, an der man die Flächenausmaße eines Konverters in seiner Region sehen konnte, war der Andrang sehr groß. Zudem bot der Infostand die Möglichkeit sich mit Infomaterial für zu Hause auszustatten.
Im Anschluß informierte Martin Stegmair, Sprecher von der BI Niederschönenfeld, über die aktuelle politische Situation und brachte klar zum Ausdruck, daß das Thema Stromtrasse keinesfalls vom Tisch sei. Auch der Endpunkt Meitingen sei nach wie vor sehr attraktiv. Viele Mitstreiter aus den Bürgerinitiativen Rennertshofen, Rain, Niederschönenfeld, Ötz, Münster ‚Marxheim und dem Enegiebündel Eichstätt trugen bei der anschließenden Diskussions-und Fragerunde zu einem regen und sehr interessanten Informationsaustausch bei. Auch über die Unterstützung und das Interesse von Altbürgermeister Franz Neher, Fabian Mehring und den Bürgermeistern Alois Schiegg (Marxheim), Elmar Schöniger (Nordendorf) und Manfred Schafnitzel (Ellgau), freute sich die Bürgerinitiative sehr.
Die BI-Sprecherin der BI Megatrasse-VG-Nordendorf Anita Dieminger nutzte als Veranstalterin ihr letztes Wort, um ein paar Wünsche auszusprechen. Wichtig ist, daß jeder der die Stromtrasse nicht wolle, seine Meinung auch nach außen kund tut, und Mitglied in einer Bürgerinitiative wird. Nur so könne man von der Politik ernst genommen werden. Zudem wünschte sie sich von der Regierung, daß sie ihre 2. Chance bis September nutz und endlich eine Energiewende mit den Bürgern ins Leben rufen soll. Zum Thema Stromtrasse gibt es inzwischen soviel Widerstand, da kann man niemanden mehr begeistern. Desweiteren wünschte sich Frau Dieminger, daß jeder Einzelne seinen Beitrag zur Energiewende leistet und auch die gewonnenen Informationen zur geplanten Stromtrasse an Freunde und Bekannte weitergibt.
Gerade auch die jüngere Generation, sollte sich Gedanken über ihre Heimat machen, in der sie leben, arbeiten und vielleicht einmal eine Familie gründen will. Ein ganz herzliches Dankeschön ging zum Schluß an alle fleißigen Helfer und Mitstreiter.
Nur gemeinsam können wir etwas Bewegen und diese unsinnige Stromtrasse stoppen!
Der Info-Abend war hervorragend gestaltet und dadurch ganz besonders informativ! Herzlichen Dank an alle Beteiligten! Mich persönlich hat die Frage sehr beeindruckt, die ich im Zusammenhang mit der Stromtrasse und dem dadurch verursachten Umhereiern der Politiker schon öfter im kleinen Kreis, hier aber öffentlich gestellt gehört habe: “Wen können wir überhaupt noch wählen?!” Daß die Politiker “da oben” sich mit solchen Aktionen selber ein Bein stellen, haben sie anscheinend noch nicht bemerkt. “Dank” der geplanten Stromtrasse bekommen nun viele mit, wie der Hase in der Politik läuft.