Rege­ne­ra­ti­ve Ener­gien für den pri­va­ten Nut­zer – mehr Mög­lich­kei­ten als Sie denken!

Von: Ani­ta Die­min­ger Megatrasse-VG-Nordendorf@gmx.de>

bi-nordendorfDas Strom­tras­sen­geg­ner nicht nur gegen unnö­ti­ge Tras­sen sind, son­dern das sie sich auch für die Ener­gie­wen­de ein­set­zen, zeig­te eine inter­es­san­te Ver­an­stal­tung zum The­ma: “Rege­ne­ra­ti­ve Ener­gien für den pri­va­ten Nut­zer ‑mehr Mög­lich­kei­ten als sie den­ken!”, die die BI Ren­nerts­ho­fen am ver­gan­ge­nen Diens­tag orga­ni­siert hat­te. Nach der Begrü­ßung von Michae­la Her­mann und Otto Kuf­fer wur­de spon­tan Herr Weber vom Ener­gie­bün­del Eich­stätt dar­um gebe­ten eine kur­ze Infor­ma­ti­on zum Ener­gie­dia­log in Mün­chen zu geben, an der er als einer der sechs Ver­tre­ter der Bür­ger­initia­ti­ven teil­nimmt. Im 3‑monatigen Dia­log wird sich nun zei­gen, wie ernst es jedem Ein­zel­nen mit der Ener­gie­wen­de ist.

Um auch die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger vor Ort über alter­na­ti­ve Mög­lich­kei­ten zu infor­mie­ren und auch kon­kre­te Bei­spie­le zu zei­gen, dass Ener­gie­wen­de nicht teu­er sein muss, war Man­fred Burz­ler als Refe­rent gela­den wor­den. Er konn­te durch kon­kre­te Zah­len und per­sön­li­che Bei­spie­le zei­gen, wie sei­ne eige­ne PV-Anla­ge, sein Strom­spei­cher im Kel­ler und sein Solar­au­to funk­tio­nie­ren. Auch besprach er ver­schie­de­ne ande­re Mög­lich­kei­ten, wie Block­heiz­kraft­wer­ke, Holz­ver­ga­sung ‚Brenn­stoff­zel­le, Spei­cher und Micro­wind­rä­der und durch­leuch­te­te sie auf ihre Wirt­schaft­lich­keit. Das Argu­ment, dass Strom­tras­sen die güns­ti­ge­re Vari­an­te sind, ließ Herr Burz­ler nicht gel­ten. Denn sieht man die Gesamt­sum­me von 20–40 Mil­li­ar­den Euro und die zuge­sag­te Ren­di­te von 9,05% an die Inves­to­ren, so soll­te jedem Bun­des­bür­ger bewusst sein, dass er dafür zur Kas­se gebe­ten wird, ohne aber etwas wirk­lich sinn­vol­les für Kli­ma­schutz und rege­ne­ra­ti­ve Ener­gien aus­ge­ge­ben zu haben.

led-leuchteDie­se rie­si­gen Inves­ti­tio­nen könn­ten garan­tiert sinn­vol­ler genutzt wer­den, um eine brei­te Bereit­schaft der Bevöl­ke­rung und Indus­trie für eine ech­te Ener­gie­wen­de zu schaf­fen. Die 3. Bür­ger­meis­te­rin Frau Pol­leicht­ner lob­te das Enga­ge­ment der Tras­sen­geg­ner, bevor der 2. Refe­rent Ger­hard Biber das Wort ergriff. Ihm ging es in sei­nem Vor­trag vor allem dar­um, wo jeder Haus­halt Strom ein­spa­ren kann, denn der bes­te Strom ist der, der man nicht ver­braucht, denn er muß weder pro­du­ziert noch trans­por­tiert wer­den! An einem ein­fa­chen Rechen­bei­spiel zeig­te er auf, dass nur durch das blo­ße Erset­zen einer 60 Watt Glüh­bir­ne durch eine 10 Watt LED-Lam­pe pro Haus­halt in Deutsch­land, eine gigan­ti­sche Sum­me von 2,9 GWh ein­ge­spart wer­den könnte.

Eben­so ver­hält es sich mit alten Strom­fres­sern, wie Gefrier­tru­hen, Wasch­ma­schi­nen, Trock­nern, Beu­lern und Co. Durch den Aus­tausch alter Gerä­te läßt sich viel Strom ein­spa­ren, was sich natür­lich dann im eige­nen Geld­beu­tel bemerk­bar macht. Bei vie­len sei­ner Rechen­bei­spie­le wur­de es ganz ruhig im Saal und man konn­te förm­lich die Nach­denk­lich­keit, aber auch Über­rascht­heit der Anwe­sen­den spü­ren. Oft macht man sich gar kei­ne Gedan­ken oder rech­net ein­mal nach, wie­viel Strom das gute alte Erb­stück im Kel­ler wirk­lich kos­tet es ist noch wahn­sin­nig viel Poten­ti­al vor­han­den. Auch appel­lier­te Herr Biber an die Gemein­de­ver­ant­wort­li­chen, daß durch das Erset­zen von Glüh­bir­nen in der Stra­ßen­be­leuch­tung, im Kin­der­gar­ten oder in Ver­wal­tungs­ge­bäu­den ein posi­ti­ver Bei­trag zur Ener­gie­wen­de geleis­tet wer­den könn­te. Es muß nur einer anfan­gen, so been­de­te Ger­hard Biber sei­nen Vortrag.

Michae­la Her­mann und Otto Kuf­fer rie­fen abschlie­ßend die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger auf, auch nach Vor­stel­lung des neu­en Netz­ent­wick­lungs­plans wei­ter­zu­ma­chen und gemein­sam für eine Ener­gie­wen­de, ohne unnö­ti­ge Strom­tras­sen zu kämpfen!

4 Gedanken zu „Rege­ne­ra­ti­ve Ener­gien für den pri­va­ten Nut­zer – mehr Mög­lich­kei­ten als Sie denken!“

  1. Das Ding um Was­ser zu erwär­men nennt sich Boi­ler und nicht Beu­ler. Unglaub­lich, wie­viel Feh­ler man allein durch eine maschi­nel­le Recht­schreib­prü­fung ver­hin­dern könnte.

    1. Wer­te Frau oder wer­ter Herr Tut noch immer nichts zur Sache,
      tja, hät­ten Sie die­se maschi­nel­le Recht­schreib­prü­fung lie­ber selbst mal benutzt.
      “Unglaub­lich, wie viel Fehler…”
      Sind’s doch bit­te nicht so streng mit den Ver­fas­sern der Kommentare.
      Ich schla­ge vor, dass Sie die zukünf­tig von Ihnen gefun­de­nen Recht­schreib­feh­ler ein­fach mal behal­ten. Es wird Ihnen sicher­lich kei­ner böse sein.

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