Peti­ti­on gegen Gleich­strom­tras­sen für die Bürgerenergiewende

Wenn man etwas ver­än­dern möch­te, muß man sich engagieren.

Die­se Peti­ti­on soll einer brei­ten Öffent­lich­keit ermög­li­chen, sich für die dezen­tra­le Ener­gie­wen­de in Bür­ger­hand und gegen den damit unver­ein­ba­ren Bau von Fern­über­tra­gungs­lei­tun­gen auszusprechen.

Der Gesetz­ge­ber blo­ckiert zuneh­mend die Bür­ger­en­er­gie, die das Rück­grat der Ener­gie­wen­de ist.

Der geplan­te Netz­neu­bau ist über­di­men­sio­niert und dient nur den Ener­gie-Groß­kon­zer­nen und den Inves­to­ren der Über­tra­gungs­netz­be­trei­ber mit einer garan­tier­ten Ren­di­te von 9,05% . 

Wir for­dern von der Poli­tik ein Ener­gie­kon­zept, das nicht nur die Wün­sche der Über­tra­gungs­netz­be­trei­ber und Groß­kon­zer­ne berück­sich­tigt, son­dern den Bür­ger demo­kra­tisch miteinbezieht.

Neh­men sie sich eine Minu­te Zeit und neh­men sie direkt hier an der Peti­ti­on teil.

Die Peti­ti­on:

Ich spre­che mich gegen den Bau der HGÜ-Tras­sen lt. aktu­el­lem Netz­ent­wick­lungs­plan (NEP) 2025 aus, da trotz knapp 40000 ein­ge­gan­ge­ner Stel­lung­nah­men zum NEP 2024–2 kei­ne alter­na­ti­ve Vari­an­te ohne Tras­sen­neu­bau in den aktu­el­len NEP auf­ge­nom­men wur­de. Zudem ver­stößt das Vor­ha­ben durch das ver­ab­schie­de­te Netz­aus­bau­be­schleu­ni­gungs­ge­setz gegen die demo­kra­ti­schen Grund­rech­te aller Bür­ge­rIn­nen auf früh­zei­ti­ge Kla­ge­mög­lich­kei­ten (gemäß der Aar­hus-Kon­ven­ti­on). Ich for­de­re den sofor­ti­gen Pla­nungs­stop der HGÜ-Tras­sen, Schaf­fung von neu­en Rah­men­be­din­gun­gen, die Auf­nah­me von Alter­na­ti­ven in den NEP und deren ergeb­nis­of­fe­ne Unter­su­chung unter Berück­sich­ti­gung der Vor­schlä­ge von Umwelt­or­ga­ni­sa­tio­nen, Wis­sen­schaft­lern und Bürgerinitiativen.”

Begrün­dung:

Ech­te Ener­gie­wen­de braucht Ver­än­de­run­gen!
Bis­her setz­te man auf Gas, Koh­le und Atom-doch die­se fos­si­len Ener­gie­trä­ger sind end­lich und rich­ten sich gegen die Kli­ma­zie­le Deutsch­lands. Atom­end­la­ger, Kli­ma­er­wär­mung, CO2-Bilanz und Luft­ver­schmut­zung sind nur ein paar Stich­wor­te. Ener­gie­wen­de dage­gen bedeu­tet einen Umbau unse­res Ener­gie­sys­tems. Die erneu­er­ba­ren Ener­gien müs­sen drin­gend wei­ter aus­ge­baut wer­den. Strom­spit­zen/-über­schüs­se müs­sen gespei­chert wer­den, um rund um die Uhr Ver­sor­gungs­si­cher­heit für Alle gewähr­leis­ten zu kön­nen. Wei­te­re wich­ti­ge Zie­le sind die Elek­tro­mo­bi­li­tät, der Wär­me­sek­tor und das Strom­spa­ren.
Der Bau von HGÜ-Tras­sen bringt nur eine räum­li­che Ver­schie­bung des Stroms, aber kei­ne Zeit­li­che. Er för­dert zen­tra­le Struk­tu­ren, wie den Aus­bau des euro­päi­schen Strom­bin­nen­mark­tes und behin­dert dadurch dezen­tra­le Struk­tu­ren. Dezen­tra­li­tät ist aber enorm wich­tig, denn Strom, der vor Ort erzeugt und ver­braucht wird, muß nicht über lan­ge Wege trans­por­tiert wer­den und ent­las­tet somit die Net­ze. Damit Strom auch für alle bezahl­bar bleibt, muß gut über­legt wer­den in wel­che lang­fris­ti­gen und zukunfts­fä­hi­gen Tech­no­lo­gien inves­tiert wird. Es gibt Alter­na­ti­ven zu unge­lieb­ten Gleich­strom­tras­sen, die auch lang­fris­tig für Arbeits­plät­ze, Inno­va­tio­nen und Wert­schöp­fung vor Ort sorgen. 

Zeig den Ver­ant­wort­li­chen, daß wir stolz sind auf das, was wir bis­her erreicht haben und daß wir unser Recht auf demo­kra­ti­sche Mit­be­stim­mung ein­for­dern. Wir Bür­ger wol­len die Ener­gie­wen­de und wir machen die Ener­gie­wen­de! Mach mit!

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