Mär­chen­stun­de in Nürnberg

Update 10.06.2016:
Die Ver­an­stal­tung wur­de von der Bun­des­netz­agen­tur abgesagt !!!

Die Bun­des­netz­agen­tur ver­an­stal­tet am 27.06.2016 einen “Infor­ma­ti­ons­tag Netz­ent­wick­lungs­plä­ne und Umwelt­be­richt 2025”.

Der Ter­min ist dabei einer von fünf Ter­mi­nen, die bun­des­weit statt­fin­den. Ziel der Ver­an­stal­tun­gen ist ein offe­ner Dia­log über den erfor­der­li­chen Netz­aus­bau und die erwart­ba­ren Umweltauswirkungen.

 

Die Ver­an­stal­tung beginnt um 13:30 und endet ca um 18 Uhr. Um zu vie­le Über­ra­schun­gen für die Bun­des­netz­agen­tur zu ver­mei­den ist eine vor­he­ri­ge Anmel­dung erfor­der­lich. Anmel­den kann man sich auf der Sei­te: https://www.netzausbau.de/cln_1411/service/Terminanmeldungen/160627_IT_N%C3%BCrnberg/Termin_node.html

Wei­te­re Details, zum Bei­spiel der genaue Ver­an­stal­tungs­ort wer­den noch bekannt gege­ben, man kann sich aber auch dar­über infor­mie­ren las­sen über News­let­ter, per RSS-Feed oder über Twit­ter.

Die trans­pa­ren­te Bür­ger­be­tei­li­gung, von der immer wie­der gespro­chen wird, wird auf der Inter­net­sei­te der Bun­des­netz­agen­tur fol­gen­der­ma­ßen wiedergegeben: 

Im Juni star­tet die Bun­des­netz­agen­tur die bun­des­wei­te Kon­sul­ta­ti­on der Netz­ent­wick­lungs­plä­ne für das Ziel­jahr 2025 und des Umwelt­be­richts. Die­se regel­mä­ßi­ge Über­prü­fung des grund­sätz­li­chen Aus­bau­be­darfs ist die Grund­la­ge für alle wei­te­ren Schrit­te des Netz­aus­baus. Für die Bun­des­netz­agen­tur ist es selbst­verständlich, dass sie die Kon­sul­ta­ti­on nicht nur über elek­tro­ni­sche und klas­si­sche Medi­en führt, son­dern dass sie auch direkt mit den Men­schen spricht.

Das vor­läu­fi­ge Pro­gramm der Informationsveranstaltung:

13:30 Uhr          Regis­trie­rung
14:00 Uhr          Begrü­ßung
14:30 Uhr          Ein­füh­rungs­vor­trä­ge
15:45 Uhr          Info­markt
16:30 Uhr          Dis­kus­si­ons­fo­ren
18:00 Uhr          Abschlussrunde

6 Gedanken zu „Mär­chen­stun­de in Nürnberg“

  1. In der Tat ist von der Ver­an­stal­tung nicht zu viel zu erwar­ten. Aber da wir in der Ver­gan­gen­heit uns immer beschwert haben, dass kei­ne Ver­an­stal­tun­gen in Nürn­berg statt­fin­den, soll­ten wir uns nicht dem Vor­wurf aus­set­zen nicht inter­es­siert zu sein. Außer­dem besteht mit der Ver­an­stal­tung die Mög­lich­keit laut und deut­lich unse­re Mei­nung zu äußern.
    Ich habe mich angemeldet!

  2. Ich stim­me abso­lut zu, das ist ein Pflicht­ter­min für alle Trassengegner!

    Herz­li­chen Dank an die Bun­des­netz­agen­tur, die es wie­der mal ziel­si­cher geschafft hat, einen sau­doo­fen Ter­min zu set­zen. Das Recht auf Infor­ma­ti­on ist auf Men­schen beschränkt, die nicht arbei­ten oder sich mal wie­der frei neh­men müs­sen, um teil­zu­neh­men. Was soll´s, die sicher zahl­reich ver­tre­te­nen Mit­ar­bei­ter der BNetzA wer­den auch wie­der selbst dafür sor­gen, dass es nach regem Inter­es­se und gro­ßer inhalt­li­cher Zustim­mung an der Mär­chen­stun­de aussieht.

    Wir sehen uns!

  3. Es ändert sich nichts an den Abläu­fen der Ver­an­stal­tun­gen der Bundesnetzagentur
    Es wird wie­der eine rei­ne Des-Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung werden.
    Ach­tung: Man wird ver­su­chen den vor­her­ge­hen­den Tages­ord­nungs­punkt so in die Län­ge zu zie­hen, dass die Zeit für die Dis­kus­si­ons­fo­ren erheb­lich beschnit­ten wird.
    Dann wer­den erst ein­mal die an der Dis­kus­si­on Inter­es­sier­ten nach bestimm­ten The­men wie z.B. Tech­nik auf­ge­teilt. Also die Gegen­sei­te der BnetzA wird dadurch schon mal geschwächt. Dann ist es end­lich so weit, die Dis­kus­si­on soll beginnen.
    Sie beginnt aber nicht, denn ein wei­ter Fach­spe­zia­list star­tet sei­nen Vor­trag. Danach ist die Zeit zur Hälf­te schon rum. Nun darf man sich mel­den. Eine zur Bun­des­netz­agen­tur gehö­ren­de, aber getarn­te Dame mel­det sich mit ande­ren. Natür­lich wird sie zuerst auf­ge­for­dert ihre Fra­ge zu stel­len. Nun nuschelt sie etwas in ihren Bart, was kaum zu ver­ste­hen ist. Dann ant­wor­tet der Fach­spe­zia­list auf die­se akus­tisch nicht ver­stan­de­ne Fra­ge sehr aus­führ­lich mit einem ziem­li­chen Quatsch. Dann end­lich, nun ist viel­leicht noch ein Vier­tel der begrenz­ten Zeit, wird jemand aus einer Bür­ger­initiat­ve auf­ge­ru­fen, er kennt sich mit der Tech­nik aus, da Elek­tro­tech­nik sein Beruf ist, der angeb­li­che Fach­spe­zia­list ist aber nicht in der Lage die Fra­ge zu ver­ste­hen und kann dazu des­halb auch kei­nen Dia­log füh­ren, wahr­schein­lich ist er auf sach­lich und fach­lich fun­da­men­tier­te Fra­gen nicht vor­be­rei­tet, denn es ist alles so irre füh­ren­des aus­wen­dig gelern­tes Zeug was die­se angeb­li­chen Spe­zia­lis­ten ver­su­chen an den Mann zu brin­gen, damit kann aber nie­mand etwas anfan­gen. Meis­tens ver­lässt dann der Fra­ge­stel­ler ver­är­gert die Grup­pe. So geht es dann wei­ter eine brauch­ba­re Ant­wort erhält nie­mand. So ähn­lich habe ich es aus Mün­chen in Erinnerung.
    Als ich nun die Info las, dass von Phil­ipp Rös­ler dem ehe­mal­gen Bun­des­wirt­schafts­mi­nis­ter die Idee kam eine DES- Infor­ma­ti­ons­of­fen­si­ve zu orga­ni­sie­ren. Mit der Auf­ga­be soll­te die Köl­ner Agen­tur ergo beauf­tragt wer­den. Die Beto­nung liegt bei „DES“. Das Ziel das er ver­folg­te war den gro­ßen Über­tra­gungs­netz­be­trei­bern ein hüb­sches Inves­ti­ti­ons­pro­gramm zukom­men zu las­sen, mit der Idee waren noch wei­te­re Hin­ter­ge­dan­ken ver­bun­den. Phil­ipp Rös­ler: Des-Infor­ma­ti­ons­of­fen­si­ve (15. Mai 2013). Sah ich etwas klarer!
    Wie ich nun die Bun­des­netz­agen­tur über die gan­zen Jah­re erleb­te, trägt sie zu die­ser DES-Infor­ma­ti­ons­of­fen­si­ve gewal­tig mit bei.
    ‑An die Mit­strei­ter: Wer zu der Ver­an­stal­tung geht soll bereits 10 Minu­ten vor Beginn der Dis­kus­si­ons­fo­ren ein­for­dern, dass die BnetzA lang­sam zum Schluss kom­men soll, damit pünkt­lich mit den Dia­log­fo­ren begon­nen wer­den kann.
    ‑Kei­nen wei­te­ren erneu­ten zeit­rau­ben­den Vor­trag zulas­sen, son­dern sagen, dass die BnetzA genü­gend Zeit hat­te für ihre Vor­trä­ge und nun die Bür­ger zu Wort kom­men möch­ten, da sie vie­le Fra­gen haben und die für die Dis­kus­si­on vor­ge­se­he­ne Zeit schon sowie­so sehr knapp bemes­sen ist.
    Den soge­nann­ten „Fach­spe­zia­lis­ten“ abblo­cken wenn er nicht aufs The­ma ein­geht. Fra­gen was er eigent­lich für einen Beruf hat wenn er so inkom­pe­tent ant­wor­tet. Manch­mal sind sie Rechts­an­wäl­te oder sonst was, aber kei­ne Spe­zia­lis­ten. Fragt sie nur bis aufs Hemd aus. Wie sie eigent­lich zu die­sem Job gekom­men sind und wer sie ange­heu­ert hat und was da bezahlt wird usw. und immer wie­der die Zeit die dem Bür­ger lt. Ein­la­dung zusteht ein­for­dern, sonst geht man ver­är­gert heim, weil man wie­der ein­mal nur der DES-Infor­ma­ti­ons­ver­kün­dung als Zuhö­rer gedient hat.

  4. Begrün­dung der BNetzA für die Absa­ge: Die­se Ver­an­stal­tung war the­men­ge­bun­den, da das The­ma ent­fällt, kann es dazu auch kei­ne Ver­an­stal­tung geben. 

    Bleibt die Fra­ge: War­um wird die­se Ver­an­stal­tung abge­sagt, wenn es aus­rei­chend ande­re The­men in punc­to Netz­aus­bau gibt, deren Beant­wor­tung in einem direk­ten Dia­log inter­es­sant gewe­sen wären? Die Bun­des­netz­agen­tur hät­te gut dar­an getan, die Ver­an­stal­tung trotz­dem abzu­hal­ten. Nach der unge­schick­ten Absa­ge von Netz­be­trei­ber Ten­neT im Febru­ar in Alt­dorf ist das der zwei­te kon­kre­te Ter­min für einen Bür­ger­dia­log, bei dem ein Rück­zie­her gemacht wurde. 

    Dies ist ein schlech­tes Zei­chen für die auf der eige­nen Web­site pro­pa­gier­te Dia­log­be­reit­schaft der BNetzA: “Für die Bun­des­netz­agen­tur ist es selbst­verständlich, dass sie die Kon­sul­ta­ti­on nicht nur über elek­tro­ni­sche und klas­si­sche Medi­en führt, son­dern dass sie auch direkt mit den Men­schen spricht.” Tat­säch­lich? Wir erwar­ten jetzt ein kon­kre­tes Angebot!

  5. Aktu­ell: Die­se und alle ande­ren Ver­an­stal­tun­gen der Bun­des­netz­agen­tur wur­den abgesagt:
    http://www.netzausbau.de/mitreden/veranstaltungen/de.html
    Viel­leicht haben sich zu vie­le Tras­sen­geg­ner angemeldet:-)
    Aber Spaß bei­sei­te: trotz der beschrie­be­nen Ände­run­gen im EEG: gibt es jetzt etwa kei­nen Infor­ma­ti­ons­be­darf für die Bürger?
    Wur­den die am 20. Juni 2016 von der Taskforce Netz­aus­bau ein­ge­la­de­nen Unter­neh­men vom Baye­ri­schen Wirt­schafts­mi­nis­te­ri­um nun etwa auch wie­der aus­ge­la­den? Und was ist mit der all so hoch­ge­lob­ten Bür­ger­be­tei­li­gung? Die Wor­te der Bun­des­netz­agen­tur zur Ver­an­stal­tung: Fällt lei­der aus!

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