Spontane Fotoaktion und Interview vor dem Netzknotenpunkt Ludersheim
Altmaier möchte die Genehmigungsverfahren für den Netzausbau beschleunigen, die Mitspracherechte von Verbänden und Bürgerinnen und Bürgern werden weiter eingeschränkt – und dafür hätte der Minister gerne die Zustimmung der Bürgerinitiativen, ohne mit ihnen in einen ernsthaften, ergebnisoffenen Dialog zu treten.
Altmaier kündigt bereits die Planung weiterer Megatrassen an. Aber er verzögert weiterhin den Kohleausstieg und unternimmt nichts, um die sinnlosen Rodungen im Hambacher Forst zu beenden. Mit dem massiven Trassenbau wird das zentralistische Stromsystem mit Kohle und Atom über Jahrzehnte manifestiert, die dezentrale Energiewende wird ausgebremst.
Wenn man sich den Irrsinn im Hambacher Forst ansieht, ist zu befürchten, dass es auch beim Netzausbau an vielen Orten harte Kämpfe geben wird. Vernünftige, umweltverträgliche und volkswirtschaftlich sinnvolle Lösungen werden von Seiten der verantwortlichen Politiker offensichtlich nicht angestrebt.
Wir erklären uns mit den friedlichen Protesten im Hambacher Forst solidarisch.
Mehr dazu:
- Gemeinsame Pressemitteilung der Trassengegner zum 17.09.2018: Klares Nein zu Minister Altmaiers Beruhigungsveranstaltung in Berlin
- Interview mit dem BR