Anläßlich des Besuchs Hubert Aiwangers bei den Freien Wählern im Landkreis Augsburg, arrangierte Fabian Mehring ein internes Treffen mit Vertretern der Bürgerinitiativen gegen Gleichstromtrassen. Anwesend waren Sprecher aus den Landkreisen Augsburg, Donau-Ries und Neuburg-Schrobenhausen. Die Bürgerinitiativen rufen zu einer bundesweiten Petition “Gegen Gleichstromtrassen-für die Bürgerenergiewende” auf. Die demokratischen Mitbestimmungsrechte der Bürger werden mit Füßen getreten. Es kann nicht sein, daß Übertragungsnetzbetreiber und Lobbygruppen ihre Wünsche in den Netzentwicklungsplan einbringen, die fast 40000 eingegangenen Einsprüche zum letzten NEP aber unberücksichtigt bleiben. Daher fordern die Initiativen von der Bundesregierung ein neues Energiekonzept, das nicht nur die Interessen von Großkonzernen berücksichtigt, sondern vor allem auch die dezentrale Energieerzeugung vor Ort fördert.
Hubert Aiwanger wies ausdrücklich auf eine Stellungnahme der Staatsregierung hin, inder geschrieben steht, dass aufgrund der bestehenden und geplanten Gaskraftkapazitäten „die Versorgungssicherheit auch nach Abschaltung der Kernkraftwerke gewährleistet ist“. Für was soll dann eine Trasse gebaut werden, die keiner vor der eigenen Haustüre haben wil, die den Strompreis für die Verbraucher verteuern wird und die man eigentlich gar nicht braucht? Auch Johann Häusler und Markus Brehm unterschrieben die Petition, die eine Aufnahme von trassenfreien Alternativen in den Netzentwicklungsplan unter Einbezeiehung von Bürgerinitiativen, Umweltorganisationen und Wissenschaftlern fordert. Jeder der eine echte Energiewende befürwortet wird aufgerufen sich in die Petition unter:www.openpetition.de/petition/online/gegen-gleichstromtrassen-fuer-die-buergerenergiewende einzubringen und aktiv Unterschriften bis zum 30.12.15 zu Sammeln.