Herr Fell (Die GRÜNEN) fern­ab jeg­li­cher Realität

 
Was treibt einen Mann zu einem pres­se­wirk­sa­men, öffent­li­chen Aus­tritt aus einem Ver­ein zu ver­kün­den? Ist es die feh­len­de Auf­merk­sam­keit, die er zu Hau­se oder viel­leicht auch in sei­ner Par­tei erhält? War­um beläs­tigt uns Herr Fell mit sei­nen gedank­li­chen Ergüs­sen? Er muss doch damit rech­nen, dass er sich damit einen Bären­dienst erwie­sen hat. Die­ser Schuss wird gewal­tig nach hin­ten los­ge­hen. Die­ser öffent­li­che Schritt wird ihm und sei­ner Par­tei sehr scha­den. Jetzt reicht es nicht mehr, nur Gel­der nach Mün­chen zur Par­tei­zen­tra­le zu stop­pen. Einer sol­chen Par­tei darf man nicht als Mit­glied ange­hö­ren und man darf sie auch nicht wäh­len. Denn Herr Fell ist bei­lei­be kein Ein­zel­fall. Seit meh­re­ren Mona­ten schal­ten Hart­mann, Stümp­fig und Co. auf Durch­zug und schlim­mer noch, ver­dum­men ihre Mit­glie­der und Wäh­ler nach Strich und Faden. Fra­ge: Was bleibt dem öko­lo­gisch den­ken­den und auf­ge­klär­ten Mit­glied oder Wäh­ler der GRÜNEN noch übrig? Antwort:
Aus­tritt aus die­ser Par­tei und bei der nächs­ten Wahl nicht mehr Die GRÜNEN wählen!
 
Bit­te auch die Kom­men­ta­re unter dem Arti­kel auf Kli­ma­ret­ter beach­ten und mit­dis­ku­tie­ren. Die­se Steil­vor­la­ge dür­fen wir uns nicht ent­ge­hen lassen!
 

2 Gedanken zu „Herr Fell (Die GRÜNEN) fern­ab jeg­li­cher Realität“

  1. Es ist immer wie­der recht amü­sant zu sehen, wenn Men­schen ihre wah­re Geis­tes­grö­ße zei­gen. Hans Josef Fell hat das jetzt getan. Ob er weiß, wel­che Außen­dar­stel­lung in eige­ner Sache er damit betreibt? Ich bezweif­le das. Jeder bla­miert sich halt, so gut er kann. Dass er Mit­glied bei Bünd­nis 90/Die Grü­nen ist, war mir bis­lang unbe­kannt, wun­dert mich aber nicht. Die­se Par­tei hat schon lan­ge nichts mehr mit ech­ter Ener­gie­wen­de zu tun. War­um Fell jetzt gera­de aus­tritt? Dar­über kann man nur spe­ku­lie­ren. Der Ener­gie­wen­de hilft er mit die­sem Schritt wahr­schein­lich mehr, als er ahnt, denn der BUND, in Bay­ern BN, kann ohne sol­che Mit­glie­der viel frei­er agie­ren und die Ener­gie­wen­de dezen­tral vor­an­brin­gen. In mei­nen Augen ist Herr Fell so zu beur­tei­len, wie die unab­hän­gi­gen Jour­na­lis­ten der taz mal die IG BCE beur­teilt haben, als sie sie die “dümms­te Gewerk­schaft der Welt” nann­ten. Das des­halb, weil die Gewerk­schaft ihre eige­nen Mit­glie­der instru­men­ta­li­siert und hin­ters Licht führt, indem sie von angeb­lich siche­ren Arbeits­plät­zen in der Ener­gie­wirt­schaft redet. Fell gehört einer Par­tei an, die genau das­sel­be mit ihren Mit­glie­dern tut, indem sie die wah­re Ener­gie­wen­de, die dezen­tra­le näm­lich, hintertreibt.

  2. Weiß Herr Fell über­haupt, von was er da spricht?

    Zitat aus dem Artikel:
    »“Völ­lig offen” unter­stüt­ze der BN die Poli­tik der regie­ren­den CSU gegen die Strom­tras­se Sued­link und ver­hin­de­re so “den regio­na­len und dezen­tra­len Aus­bau der Erneu­er­ba­ren Ener­gien”. Damit gefähr­de der Ver­band den Atomausstieg.«

    Wer also gegen die Mons­ter­tras­sen ist, der “ver­hin­dert den regio­na­len und dezen­tra­len Aus­bau der Erneu­er­ba­ren Energien”.
    Das grenzt ja schon an Orwell’sche Sprach­ver­dre­hung a la “1984”.
    Da kann man nur noch mit dem Kopf schüt­teln. Alle Welt – aus­ser Herr Fell – weiß, dass genau das Gegen­teil der Fall ist.

    Und zum zwei­ten Teil der Aus­sa­ge: “Damit gefähr­de der Ver­band den Atomausstieg.”

    Der Hori­zont der Grü­nen scheint am Tel­ler­rand zu enden. Sie sehen nur “Deutsch­land muss aus der Atom­kraft aus­stei­gen!!” Und wo bleibt der Blick auf unse­ren Nach­barn? Wo bleibt der Blick auf das, was wir konsumieren? 

    Teme­lin – kei­nes der sichers­ten Kraft­wer­ke und nur rd. 60 km Luft­li­nie von der Bay­ern entfernt.
    Die Kern­kraft-Kapa­zi­tä­ten, die rund um uns her­um bei­be­hal­ten oder sogar noch auf­ge­baut werden.
    DAFÜR wer­den die Mons­ter­tras­sen benö­tigt, um Atom­strom – und den im Über­maß pro­du­zier­ten Koh­lestrom – quer durch Euro­pa zu verteilen.

    Aber davor ver­schließt Herr Fell bei­de Augen.

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