Die Bürgerinitiative Raumwiderstand Altdorf/Burgthann lud Vertreter der Fraktionen und Bürgermeister Odörfer zum Gespräch. Dieser stellte gerne den Sitzungssaal im Rathaus zur Verfügung, in dem sich fünf Vertreter der BI und acht Stadträtinnen und ‑räte versammelten.
Ralph Kubala von der BI eröffnete die Runde. Die Bürgerinitiative hatte eine Reihe von Vorschlägen vorbereitet, wie die Stadt Altdorf und die Parteien das gemeinsame Anliegen, eine gigantische Stromleitung quer durch unser Land zu verhindern, unterstützen können. Zum Beispiel durch das Aufstellen von Plakaten in der Stadt und im Rathaus. Man vereinbarte aber auch einen Info-Stand, an dem die BI und Parteienvertreter aller Fraktionen gemeinsam interessierte Bürgerinnen und Bürgern zum Thema informieren. Das wird vermutlich im Frühjahr notwendig, wenn der zweite Entwurf des Netzentwicklungsplans zur Konsultation durch die Öffentlichkeit vorliegt. Möglicherweise wird das die letzte Möglichkeit sein, dass der einzelne Bürger Einfluss nehmen kann. Das Ziel ist, die 26000 Meinungsäußerungen zumersten Entwurf deutlich zu übertreffen. Damit das gelingt, hat Bürgermeister Odörfer die Absicht, einen entsprechenden Brief im Stadtblick zu veröffentlichen.
Karin Völkel und Margit Kiessling berichteten von ihren Initiativen in Richtung Parteispitzen und Bundestag. Hier herrscht noch einiger Informationsbedarf, wie man bei vergangenen Treffen erleben konnte. Bürgermeister Odörfer will weiter mit seinen Kollegen aus der Kommunalpolitik sprechen, damit auch nicht direkt betroffene Gemeinden sich solidarisch zeigen und dem Verein ‘Kommunen gegen die Stromtrasse’ beitreten.
Am Ende dieses konstruktiven Zusammentreffens wünschten sich alle Beteiligten den gemeinsamen Erfolg. Sollte die Trasse verhindert werden, versprach Bürgermeister Odörfer ein großes Fest.