Feu­er & Flam­me gegen die Süd-Ost-Tras­se: 3000 Men­schen pro­tes­tie­ren in Pegnitz

von BI-Peg­nitz (info@pegnitz-unter-strom.de )

Die Ver­an­stal­tung „Feu­er & Flam­me gegen die Süd-Ost-Tras­se“ am 31.1. in Peg­nitz war ein vol­ler Erfolg! Zwei Tage vor dem Ende des Ener­gie­dia­logs der Baye­ri­schen Staats­re­gie­rung und fast exakt ein Jahr nach den „Ampri­on-Ver­an­stal­tun­gen“ in Kulm­bach, Nürn­berg und Donau­wörth, setz­ten nach der offi­zi­el­len Schät­zung des Peg­nit­zer Poli­zei­chefs ca. 3000 Men­schen mit der glei­chen Anzahl Fackeln ein deut­li­ches Zei­chen, dass der Wider­stand gegen die unnö­ti­ge Süd-Ost-Tras­se mehr als leben­dig ist und sich offen­sicht­lich sogar noch wei­ter steigert.

Trotz Käl­te und teil­wei­se wid­ri­ger Stra­ßen­ver­hält­nis­se mach­ten sich Geg­ner der Süd-Ost-Tras­se aus allen betrof­fe­nen Regie­rungs­be­zir­ken Bay­erns auf den Weg nach Peg­nitz und zeig­ten damit, dass der Wider­stand des Akti­ons­bünd­nis gegen die Süd-Ost-Tras­se erst auf­hö­ren wird, wenn die Tras­se end­gül­tig und dau­er­haft aus dem Bun­des­be­darfs­plan­ge­setz ver­schwun­den ist.

Ein Stern­marsch von drei beein­dru­cken­den und von den Treff­punk­ten Süd und Nord sogar je über 1km lan­gen Fackel­zü­gen boten ein über­wäl­ti­gen­des Bild; das Ende der Fackel­zü­ge war aus der ers­ten Rei­he an kei­nem Punkt der Stre­cke auch nur zu erah­nen. Die ver­schnei­te Land­schaft bot die per­fek­te Kulis­se für das Feu­er, das nie­der­schlags­freie und wind­stil­le Wet­ter wäh­rend der Ver­an­stal­tung mein­te es gut mit den Teil­neh­me­rIn­nen. Damit dürf­te bewie­sen sein, dass Petrus eben­falls gegen die Süd-Ost-Tras­se ist.

2015-01-31_Pegnitz05_MBEini­ge kur­ze und kna­cki­ge Anspra­chen am Ver­samm­lungs­ort, eine spek­ta­ku­lä­re Feu­er­show von Esh Haley­la aus Peg­nitz (die für den guten Zweck auf Ihre Gage ver­zich­te­ten, wofür wir herz­lich dan­ken!) und die Ver­bren­nung eines etwa 8 Meter hohen Strom­mast­mo­dells waren die Höhe­punk­te der Ver­an­stal­tung, zu der sich zu unse­rer Freu­de eine gan­ze Rei­he von Abge­ord­ne­ten und ande­ren Man­dats­trä­gern fast aller Par­tei­en ein­ge­fun­den hat­ten, um mit ihrer Teil­nah­me die Ableh­nung der unnö­ti­gen Tras­se zu dokumentieren.

Zwei Tage vor Ende des Ener­gie­dia­logs sen­de­te die Ver­an­stal­tung ein weit­hin sicht­ba­res und unüber­hör­ba­res Signal an unse­ren Minis­ter­prä­si­den­ten See­ho­fer und Minis­te­rin Aigner: Wir wer­den die Staats­re­gie­rung wei­ter­hin in ihrer Ableh­nung der unnö­ti­gen Süd-Ost-Tras­se tat­kräf­tig unter­stüt­zen, aber auch genau­so vehe­ment die Ein­hal­tung des im ver­gan­ge­nen Som­mer gege­be­nen Ver­spre­chens ein­for­dern, dass die Süd-Ost-Tras­se nicht kom­men wird. Wir erwar­ten vol­len Ein­satz unse­rer gewähl­ten Ver­tre­ter bei den Ver­hand­lun­gen in Ber­lin, um die­ses Ziel tat­säch­lich zu errei­chen. Soll­te man uns aber her­aus­for­dern, dann muss sich die Poli­tik noch wär­mer anzie­hen, als wir uns bei der Kund­ge­bung im win­ter­kal­ten Peg­nitz. Wir blei­ben wachsam!

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2 Gedanken zu „Feu­er & Flam­me gegen die Süd-Ost-Tras­se: 3000 Men­schen pro­tes­tie­ren in Pegnitz“

  1. Der BI Peg­nitz herz­li­chen Dank für die gute Orga­ni­sa­ti­on die­ser gro­ßen und beein­dru­cken­den Ver­an­stal­tung! Es war sehr moti­vie­rend, so vie­le Mit­strei­ter zu sehen, die trotz Käl­te dort waren. Wir machen weiter!!!

  2. Auch aus der Mit­te des Fackel­zu­ges aus dem Nor­den konn­ten weder Anfang noch Ende des Zuges gese­hen wer­de. Er wirk­te im Licht der Fackeln auf mich fast wie ein Schwei­ge­marsch, beein­dru­ckend, aber auch etwas bedrü­ckend, denn das The­ma war ernst. Und das kam sehr gut rüber, wenn man sich heu­te die Bil­der anschaut: Der geball­te Wider­stand, durch das Gemein­schafts­ge­fühl vom Sams­tag noch ver­stärkt. Danach die Wor­te von Land­rat Hüb­ner und Bür­ger­meis­ter Raab, die an Deut­lich­keit nichts zu wün­schen übrig ließen.
    Vie­len Dank auch an Mar­kus Bies­wan­ger und Gerd Weber sowie das gan­ze Team der BI Peg­nitz, die wie­der mal zeig­ten, wie sehr sie „unter Strom“ ste­hen und was das bewir­ken kann. Eine tol­le Veranstaltung!

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