Eine Woche vor Weihnachten, am Samstag, den 16.12.2023 versammelten sich einige hundert Menschen im Moorenbrunner Park um gegen den Bau der P53 zu demonstrieren. Aufgerufen hatte dazu die Moorenbrunner BI ‘Moorenbrunn unter Strom – keine P53‘.
Unterstützt wurde sie dabei vom ‘Bürgerverein Nürnberg-Südost‘, der ‘Siedlergruppe Moorenbrunn‘, den Bürgerinitiativen Feucht, ‘Raumwiderstand Winkelhaid‘, ‘Raumwiderstand Ludersheim‘ , ‘Reichswald bleibt‘ und dem ‘Aktionsbündnis Trassengegner‘.
Den Moorenbrunnern reicht es!
Vom Bürgerverein sprach der 1. Vorstand, Werner Miegl, der die bereits vorhandenen Belastungen Moorenbrunns beschrieb. Keinesfalls dürften hier weitere Belastungen hinzukommen, schon gar nicht für Großprojekte, die nur dem europäischen Stromhandel dienen.
Fritz Hochmuth, ein Moorenbrunner Anwohner, stellte sehr eindringlich dar, welche enormen Belastungen die Moorenbrunner bereits für die Allgemeinheit auf sich genommen haben, ohne zu klagen: amerikanisches Flugfeld, die Bedrohung durch den Chemieabfall der MUNA, ständig wachsende Autobahnen und Autobahnkreuze, den Overfly usw. usw.
Den Moorenbrunnern reicht es!
Es darf keine weiteren Belastungen geben.
Zerstörungen des Reichswaldes
Wolfgang Kautz, Ortsteilsprecher von Birnthon im Bürgerverein stellte die Situation des Nürnberger Reichswaldes dar und schilderte die Zerstörungen der letzten Jahre, die gerade in Zeiten des Klimawandels fatal sind. Ersatzpflanzungen bei Schwabach können unseren Wald nicht ersetzen.
Tennets Behauptungen entkräftet
Hubert Galozy, Gemeinderat in Leinburg und Aktiver des Aktionsbündnisses Trassengegner, veranschaulichte zusammen mit dem BI Sprecher Christian Geuther in einer kleinen Sketcheinlage, mit welchen simplen und falschen Behauptungen Tennet versucht die Öffentlichkeit zu manipulieren und wie einfach diese sogenannten Argumente zu entkräften sind.
Danke an alle, die dabei waren!
Text: Bürgerverein Nürnberg-Südost
Fotos: privat