Die Bundesnetzagentur tourt durch Deutschland, um die Bürger zu besuchen und mit ihnen zu diskutieren, über den neuen Netzentwicklungsplan (NEP) und den Umweltbericht. Ein nobles Ansinnen mit dem Ziel, einen offenen Dialog über den erforderlichen Netzausbau und die erwartbaren Umweltweltauswirkungen zu führen. Näheres unter:
Es geht los in München am 21.04.2015, weitere Stationen sind:
- Erfurt 24.04.
- Bonn 25.04.
- Stuttgart 27.04.
- Hannover 05.05.
Sind die Veranstaltungen ein Zeichen, dass es die Bundesnetzagentur zumindest teilweise ernst meint mit dem Bürgerdialog?
Warum wurden aber gerade diese Veranstaltungsorte gewählt? Sie hatten bisher mit den Trassenverläufen wenig zu tun, obwohl die Ballungszentren wie München sich tatsächlich immer äußerten, den Strom unbedingt brauchen, wenn die AKW abgeschaltet werden. Auch die IHK Oberbayern in Person ihres Hauptgeschäftsführers Driessen plädierte stets für Versorgungssicherheit durch Trassen.
Könnten deshalb nahe diesen Städten die neuen Vorzugstrassenvarianten der HGÜ verlaufen?
Aus gut unterrichteten Kreisen sickerte das kürzlich bereits durch.
Möglicher Grund wäre auch, dass BMW nicht nach Bremen (Bremer Motoren Werke) auswandern möchte, wie von Lex Hartman von Tennet seinerzeit prophezeit. Er prophezeite auch den Blackout in Bayern, sollten die Trassen nicht gebaut werden. Als Stichtag wurde hier der 1. April genannt.
Den Blackout konnte Tennet vor kurzem in Nordholland studieren. Stundenlang fiel dort der Strom aus, auch der Flughafen Schiphol war einen ganzen Tag lahmgelegt, wie unter anderem die FAZ berichtete. Die Ursache war zunächst unklar.
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/stromausfall-legt-norden-der-niederlande-lahm-13509103.html
Was dazu wohl Lex Hartman sagt? Braucht Holland etwa auch eine 500kV Gleichstromleitung um einen neuen Blackout zu verhindern?
Wie wär´s Lex, erstmal Blackouts im eigenen Land vermeiden und dann den Anderen sagen, wie es geht.
Aus gut informierten Lobbyistenkreisen werden die Vermutungen bestätigt. Bonn wurde als Standort der Infoveranstaltung gewählt, um die dort ansässigen Mitarbeiter auf den neuen Trassenverlauf direkt neben dem Gebäude vorzubereiten. Die Masten sollen dort in einem Pilotprojekt sogar 200 Meter hoch und eine Zwischenleitung auf 100 Meter eingezogen werden. Mit diesem Doppelmasten soll versucht werden anstatt 4 GW zukünftig 8 GW zu transportieren.
Auch aus Holland sickern folgende Infos durch: Nach dem geglückten Blackout in Holland bereitet Lex Hartman auch den Blackout in Deutschland vor, um die Notwendigkeit der Trassen zur Versorgungssicherheit in Italien und Türkei, upps, äh, ich meine Bayern, zu gewährleisten. Dafür möchte Lexi vorher aber noch mal rechnen, den er hat schon gerechnet, aber eben nicht so genau.
Und wehe die Trassen kommen nicht, dann gibt es weitere Blackies und die Arbeitsplätze wandern auch weg ins Ausland, nach Holland zum Beispiel oder die Tantieme von Lexi geht flöten oder es gibt einen neuen Energiedialog, mit lecker Käsespiesschen aus Holland diesmal, oder Lexi Hartman rechnet richtig und gibt auf, oder alles zusammen.