Erste Mahnwache gegen die P53 in Moorenbrunn
Der erste Advent, klirrende Kälte und strahlender Sonnenschein bildeten den Rahmen für die erste Mahnwache der neu gegründeten Bürgerinitiative Moorenbrunn unter Strom – keine P53 in Moorenbrunn.
Der Bürgerverein Nürnberg-Südost unterstützte diese Aktion. Unter den Teilnehmenden waren auch BI-Vertreter aus Kornburg, Büchenbach, Leinburg, Winkelhaid und Altdorf-Ludersheim.
Dörte Hamann, Sprecherin des Aktionsbündnisses Trassengegner, verdeutlichte in ihrer Rede, dass die Juraleitung zu teuer und zu schädlich ist und in keinster Weise der Energiewende dient – ganz im Gegenteil.
Werner Miegl vom Bürgerverein Nürnberg-Südost erklärte die Unterstützung des BV für die Menschen in Moorenbrunn. Der BV betreibt seit 2019 Aufklärungsarbeit und thematisiert die Planungen zur Juraleitung immer wieder. Die Gründe für die Ablehnung der P53 sind auch auf der Homepage des BV zu lesen.
Fritz Hochmuth, Anwohner Moorenbrunns und ebenfalls Aktiver des BV, schilderte eindringlich, wie Moorenbrunn von nicht einschätzbaren gesundheitlichen Risiken bedroht wird.
Die Bürgerinitiative im Nürnberger Osten prangert die Missachtung eines gesunden Mindestabstands zu Wohnhäusern für elektromagnetische Strahlung an. “Wir haben ein Recht auf körperliche Unversehrtheit” hieß es auch im Flyer der BI, der zur Mahnwache einlud.
Die geplante Juraleitung soll südlich von Moorenbrunn verlaufen und würde am Wohngebiet anschließen. Der letzte verbliebene Streifen des Reichswalds, zwischen Autobahn und bestehendem Industriegebiet, würde fallen.
Am 16. Dezember 2023 um 10 Uhr ist eine weitere Demonstration geplant, wieder am Brunnen an der Bregenzer Straße in Moorenbrunn.