von Renate van de Gabel-Rüppel <R.Rueppel@t‑online.de>
Alle, die gegen die geplante Hochspannungs-Gleichstrom-Trasse „Süd-Ost“ sind und sich für eine regionale und regenerative Energiepolitik mit starken dezentralen Strukturen interessieren.
HGÜ – Trasse weiterhin im NEP enthalten
Einladung zum Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Christian von Hirschhausen (Wirtschaftswissenschaftler der TU Berlin und Forschungsdirektor für internationale Infrastrukturpolitik und Industrieökonomie am DIW Berlin)
am Dienstag, 09.Dez. 2014 um 19:00 Uhr in der Mehrzweckhalle in Creußen (hinter dem Rathaus)
Nach fast einem Jahr Protest gegen die Monstertrasse hat sich nichts an der Aussage geändert, dass diese Gleichstromtrasse nicht notwendig ist. Sie ist eine Transitleitung, die einzig dem grenzüberschreitenden Stromhandel der großen Stromkonzerne dient. Transportiert wird klimaschädlicher Kohlestrom aus Polen, Atomstrom aus Frankreich, Tschechien und Italien.
Diese Stromtrasse, die jetzt verlängert im Netzentwicklungsplan enthalten ist, zerstört unsere Heimat, unsere Gesundheit und den sozialen Frieden. Bisher bezeichneten sich die protestierenden Bürgerinnen und Bürger als Mutbürger, die Tendenz geht jetzt zum Wutbürger und Wackersdorf 2.
Die Milliarden, die diese Leitung kostet, können besser in innovative Techniken für Speicherung und dezentrale Strukturen wie Kraft-Wärme-Koppelung, Wind und Sonne investiert werden.
Wir in Nordost-Franken haben die Aufgaben zur regionalen Energiewende schon sehr weit vorangebracht. Schon in wenigen Jahren könnten wir in der Region stromautonom sein.
Wie es weitergeht, dazu haben wir den renommierten und inzwischen in der Tagespresse mehrfach zitierten Spezialisten des DIW, Prof. Dr. Christian von Hirschhausen, eingeladen. Da das Thema uns alle etwas angeht, hoffen wir auf eine breite interessierte Öffentlichkeit und freuen uns auf Euren/Ihren Besuch!
Download: Einladung_HGUE_Creussen.pdf (2,03MB)