von Dörte Hamann
Die Opposition, allen voran Natascha Kohnen von der SPD und Ludwig Hartmann von den Grünen, liefern leider noch schlechtere Vorschläge für die zukünftige Energieversorgung Bayerns als Ilse Aigner. Diese hat immerhin mutige Worte gefunden, die den Vertretern von Wirtschaftsverbänden, Gewerkschaften und der Energielobby am Ende des Energiedialoges deutlich sichtbar das siegessichere Grinsen im Gesicht gefrieren ließen.
Aigner selbst steht jetzt vor einer riesigen Chance für ihre politische Karriere – wenn Seehofer sie lässt: Ein radikaler Schritt, die Forderung nach einem innovativen Modell für den Energiemarkt, der Mut zum Ausbau einer dezentralen Versorgung (ohne 10H) und die Abkehr von allen HGÜ-Trassen sind im Grunde genommen die einzige Möglichkeit, um dauerhaft die Glaubwürdigkeit der Energiepolitik der Bayerischen Staatsregierung zu gewährleisten.…
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