Archiv der Kategorie: Politik

Best of See­ho­fer – Klei­ne Chro­nik der wich­tigs­ten Drehmomente

von Bür­ger­initia­ti­ve Lein­burg <bi-leinburg@stromautobahn.de>

Es ist kein „Dreh“strom, der ein­mal durch die Hoch­­span­­nungs-Gleich­strom-Über­­­tra­­gungs­­­lei­­tun­­gen flie­ßen soll. Das Tau­zie­hen bei der Pla­nung der Tras­sen ist den­noch von wech­sel­haf­ten poli­ti­schen Spiel­chen geprägt, die rasant sind – selbst die eige­nen Par­tei­freun­de in der CSU kön­nen ihrem Minis­ter­prä­si­den­ten „Dreh­ho­fer“ nicht immer folgen.

Betrach­tet man See­ho­fers State­ments in einer zeit­lich kom­pri­mier­ten Ver­si­on, kann es einem durch­aus schwin­de­lig wer­den: Mal brau­che es die HGÜ-Tras­­sen, mal nicht; mal sei bewie­sen, dass durch sie Koh­lestrom hin­durch fließt, mal wer­den sie wie­der zu Wind­strom­tras­sen; mal sei­en sie not­wen­dig für die Ver­sor­gungs­si­cher­heit, mal wie­der nicht.…
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Bun­des­ka­bi­nett beschließt Erdverkabelung

Das Bun­des­ka­bi­nett hat am Mitt­woch beschlos­sen, dass eine Erd­ver­ka­be­lung der geplan­ten Strom­tras­sen vor­ran­gig zur Anwen­dung kom­men soll. Man erhofft sich dadurch, die Akzep­tanz der geplan­ten HGÜ-Tras­­sen zu erhöhen.

Die Strom­tras­sen wer­den bei einer Erd­ver­ka­be­lung teu­rer, das ist kein Geheim­nis. Wirt­schafts­mi­nis­ter Sig­mar Gabri­el (SPD) erwar­tet, dass sich die stre­cken­wei­se Erd­ver­ka­be­lung die Kos­ten für die bei­den Gleich­strom-Tras­­sen um drei bis acht Mil­li­ar­den Euro erhöht.…
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Sie­ger und Ver­lie­rer im Trassenkampf

Gewin­ner und Ver­lie­rer wird es am Ende des Jah­res geben. Ver­lie­rer sind jetzt schon die Bür­ger, denn wenn der Bun­des­tag zum Ende die­ses Jah­res das Bun­des­be­darfs­plan­ge­setz ändert, wird die­ses Gesetz in Bezug auf die Süd-Ost Pas­sa­ge nicht noch ein­mal korrigiert.

Die Bür­ger­initia­ti­ven haben viel erreicht, immer­hin haben sie es geschafft, dass ein bestehen­des Gesetz noch ein­mal ver­än­dert wird. Nichts des­to trotz ist das Gesetz wei­ter­hin gül­tig und wird dann umge­setzt.…
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Vor­sicht vor fal­schen Ver­spre­chen aus der Politik

Der CSU-Bun­­des­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­te Hans­jörg Durz, erklärt in einer Pres­se­mit­tei­lung, dass Meit­in­gen als End­punkt für die Süd-Ost Pas­sa­ge nicht mehr in Fra­ge kommt. Durz schreibt, dass der Netz­kno­ten Isar bei Lands­hut als End­punkt fest­ge­legt wird.

Durz gibt an, dass die Ver­schie­bung des End­punk­tes vom Bun­des­tag vor­aus­sicht­lich Ende 2015 mit dem neu­en Bun­des­be­darfs­plan ver­ab­schie­det wird. Durz wagt damit einen Blick in die Zukunft und gibt den Bür­gern in Schwa­ben eine trü­ge­ri­sche Sicher­heit.…
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Das Gescha­che­re bei der CSU geht weiter

Was haben Horst Lorenz See­ho­fer und Albert Rup­p­recht gemein­sam? Sie schaf­fen es immer wie­der, die Bür­ger zu ver­un­si­chern, Sand in die Augen zu streu­en und Hoff­nun­gen (Erd­ver­ka­be­lung) zu wecken, wo es kei­ne gibt.

Nun mel­det sich wie­der der Albert aus der Ober­pfalz zu Wort und schreibt schon mal die Auf­sat­te­lung auf bestehen­de Tras­sen ab. Erd­ver­ka­be­lung fin­det er auch toll, aller­dings mög­lichst weit weg von ihm.…
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Grü­ne im Bund und Land zer­strit­ten wie die Kesselflicker

Neu­es von den Grü­nen zu HGÜ-Tras­­sen, das bedeu­tet immer Irr­sinn pur.

Jetzt mel­det sich MdB Jan­ecek mal wie­der sinn­voll zu Wort und stellt fest, dass die Kos­ten für Erd­ver­ka­be­lung um ein Viel­fa­ches höher sind als bei Frei­luft­lei­tun­gen. Auch sei­en die Umwelt­ein­grif­fe gra­vie­ren­der. Ich fra­ge mich, wie der Mann die Mas­ten an die Bau­stel­len brin­gen will. Ähn­lich naiv hat­te bereits beim Ener­gie­dia­log ein Ver­tre­ter der IHK argu­men­tiert.…
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Kri­tik am Ergeb­nis des Ener­gie­gip­fels der Koali­ti­ons­spit­zen Anfang Juli

BUND NATURSCHUTZ UND BÜRGERINITIATIVEN FORDERN ENDLICH EINE DEZENTRALE ENERGIEPOLTIK FÜR DEUTSCHLAND

Der BUND Natur­schutz in Bay­ern e.V., Ener­gie­bün­del Eich­stätt e.V., Ener­gie­bün­del Roth-Schwa­­bach e.V. und die Akti­ons­bünd­nis­se gegen die Höchs­t­span­­nungs-Gleich­strom-Über­­­tra­­gungs-Lei­­tun­­gen bewer­ten die Ergeb­nis­se des Koali­ti­ons­gip­fels „Eck­punk­te für eine erfolg­rei­che Umset­zung der Ener­gie­wen­de – Poli­ti­sche Ver­ein­ba­run­gen der Par­tei­vor­sit­zen­den von CDU, CSU und SPD vom
1. Juli 2015“ kri­tisch und ablehnend.

Wir haben im BUND Deutsch­land die Netz­ent­wick­lungs­plä­ne der Bun­des­netz­agen­tur seit 2012 kri­tisch ana­ly­siert und abge­lehnt, weil dezen­tra­le Poten­tia­le nicht unter­sucht wur­den, weil Ener­gie­spa­ren, dezen­tra­le Kraft-Wär­­me-Kop­p­­lung und ein ambi­tio­nier­ter Aus­bau von Erneu­er­ba­ren Ener­gien in Süd­deutsch­land feh­len.…
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Mit freund­li­chen Grü­ßen, Ihre Bun­des­netz­agen­tur“ – Eva­lua­ti­on der Kon­sul­ta­ti­on zu den Netz­ent­wick­lungs­plä­nen und dem Umwelt­be­richt 2024

von Dör­te Hamann <bi-leinburg@stromautobahn.de)

Ver­wun­de­rung und Ver­un­si­che­rung in den Bür­ger­initia­ti­ven im Tras­sen­land: Bei zahl­rei­chen Mit­glie­dern ist ein Schrei­ben der Bun­des­netz­agen­tur ein­ge­gan­gen, mit der Bit­te um Aus­kunft. „Die Befra­gung dient zum einen der Opti­mie­rung des Betei­li­gungs­ver­fah­rens der Bun­des­netz­agen­tur und zum ande­ren der Abbil­dung der Ein­stel­lun­gen von Bür­gern, Unter­neh­men, Ver­ei­nen und Behör­den zum Strom­netz­aus­bau im All­ge­mei­nen“, so das offi­zi­el­le Anlie­gen. Durch­ge­führt wird sie durch das Cen­trum für Eva­lua­ti­on (CEval) an der Uni­ver­si­tät des Saar­lan­des.…
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Auf­stän­dern, Erd­ver­ka­beln – Traum und Wirklichkeit

Von: Hubert Galo­zy (bi-leinburg@stromautobahn.de)

Der poli­ti­sche Traum von Bür­ger­ak­zep­tanz für HGÜ-Lei­­tun­­gen trifft auf die tech­ni­sche und sozi­al­po­li­ti­sche Rea­li­tät im Trassenland:

Das von Aigner und See­ho­fer hoch­ge­lob­te Ergeb­nis des Ener­gie­gip­fels am 01.07.15, nach dem nun u.a. die Süd-Ost Pas­sa­ge auf bestehen­den Gleich­strom­lei­tun­gen – auf­ge­stän­dert – bzw. erd­ver­ka­belt umge­setzt wer­den soll, hat bei uns kei­ne Eupho­rie aus­ge­löst. Unver­ständ­lich für Aigner und See­ho­fer.…
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Gemein­sa­mes Eck­punk­te­pro­gramm zur Ener­gie­wen­de der Öffent­lich­keit übergeben

Von: Freia Schmidt (freia@trassenstopp-rennertshofen.de)

Aus­ge­hendEckpunkteprogramm von dem Gedan­ken, dass wir Bür­ger­initia­ti­ven das Gespräch mit den Par­tei­en suchen müs­sen, damit unse­re Argu­men­te viel­leicht ein­mal in den poli­tisch ent­schei­den­den Ebe­nen ankom­men, hat­te die BI Tras­sen­stopp Ren­nerts­ho­fen im Dezem­ber 2014 den Vor­sit­zen­den des SPD- Kreis­ver­ban­des Neu­­burg-Schro­­ben­hau­­sen, Prof. Dr. Wer­ner Widu­ckel zu einer Dis­kus­si­on ein­ge­la­den, in deren Ver­lauf sich etli­che gemein­sa­me Sicht­wei­sen zur Ener­gie­wen­de her­aus­kris­tal­li­sier­ten, aber gera­de in der Tras­sen­fra­ge vie­le Gegen­sät­ze zuta­ge tra­ten.
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