Die Bürgerinitiative (BI) gegen P53 Dietfurt schlägt Alarm: Der geplante Ersatzneubau der sogenannten Juraleitung, der 380 kV-Stromtrasse, bedroht den Erhalt wertvoller Waldflächen im Gemeindebereich Dietfurt. Die BI Dietfurt möchte die Bürger der Großgemeinde auf ihrer Website www.bi-dietfurt.de über die aktuellen Entwicklungen informieren und ruft zur Teilnahme am weiteren Verfahren auf.
Derzeit befindet sich das Projekt vor dem Planfeststellungsverfahren. Im Frühjahr 2025, voraussichtlich im ersten Halbjahr, soll das Planfeststellungsverfahren durch die Regierung der Oberpfalz eröffnet werden.…
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Archiv der Kategorie: Leserbeiträge
Werden die Grenzwerte wirklich eingehalten?
Das Tennet-Kaltwasser-Büro, das bezüglich des Stromtrassenausbaus mit den Bürgern Kontakt pflegen soll, lud am 23.02.2023 zum Thema “Wohnumfeld- und Gesundheitsschutz“ ein.
Als Referenten waren ExpertInnen des Bürgerdialog Stromnetz, aus der Wissenschaft, vom TÜV SÜD sowie dem Bundesamt für Strahlenschutz angekündigt.
Es gab zwei Termine im Tennet-Kaltwasser-Büro. Es wurde aufgefordert, sich persönlich anzumelden.
Nach ihrem persönlichen Besuch nahm Ingrid Schmidt aus Ludersheim folgendermaßen dazu Stellung.…
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JURALEITUNG RAUMVERTRÄGLICH? SICHER NICHT!
Juraleitung trotz unzähliger Auflagen und nicht erfüllter Voraussetzungen raumverträglich? Wohl kaum.
Von Wolfgang Schmid
Wer meint, der Trassenbau sei durch Abschluss des Raumordnungsverfahrens (ROV) beschlossene Sache, liegt falsch. Das ROV hat keine rechtlich bindende Wirkung.
Siehe Aussage der Regierung von Mittelfranken: “Bei der landesplanerischen Beurteilung handelt es sich um ein fachbehördliches Gutachten zur Raumverträglichkeit. Eine abschließende Entscheidung über das Vorhaben ist damit nicht verbunden, diese ist dem nachfolgenden Planfeststellungsverfahren vorbehalten.”…
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Freie Bahn dem „grünen“ Atomstrom – und für die nächste Flutkatastrophe
Nein, das sind keine historischen Bilder von Kyrill, auch keine aktuellen Bilder von der Aufarbeitung des Borkenkäfer-Schadholzes.
Es ist der Kahlschlag für die neuen Monsterstromtrassen mit denen der neuerdings grüne Atomstrom durch unser Land geleitet wird. Was sich nicht nur hier bei Marktleugast, zwischen Hohenberg und Neuensorg abspielt ist augenscheinlich umweltschädigend und behindert die Energiewende durch Förderung des europaweiten Stromhandels, jetzt auch noch mit „grünen“ Atomstrom.…
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Die CSU ist überrascht und Tennet macht alles falsch!
Zum großen Demonstrationsaufruf gegen die Juraleitung, am 8. Mai in Kornburg, fasst ein versierter Beobachter die Rednerbeiträge in einem Leserbrief zusammen.
Wir geben diesen hier wieder und bedanken uns dafür.
„Kornburg wehrt sich“ lautete das Motto. Die Kornburger fordern „Abstand“ zum geplanten Verlauf des 380 kV Ersatzneubaus der Juraleitung. Die angekündigten Gäste, – hochrangig aus dem Nürnberger Stadtrat, der stellvertretende Nürnberger Bürgermeister, sowie aus Bayerischem Landtag und Deutschem Bundestag.…
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“Ich befürchte eine Transformation des Rechtsstaats”
Wolfgang Baumann hat sich als Rechtsanwalt an vorderster Front gegen die Wiederaufbereitungsanlage in Wackersdorf gestemmt. Bei den Aktionstagen “Altdorf unter Strom” zieht er Parallelen zum geplanten Trassenausbau. VON SUSANNE VOSS
Altdorf. Für Wolfgang Baumann stehen im Kampf gegen den Trassenausbau rechtsstaatliche Strukturen auf dem Spiel. Das “binnen einer Woche durchgepeitschte”
Planungssicherstellungsgesetz bedeute nichts anderes als das Ende des Erörterungstermines. Bürgern werde damit die Möglichkeit genommen, ihre Einwendungen persönlich vorzutragen.…
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Bundesweiter Aktionstag ein voller Erfolg
von Maria Quanz [kontakt@bundesverband-gegen-suedlink.de]
Durch das unermüdliche und kreative Engagement zahlreicher Bürgerinitiativen, wurde der Aktionstag am 24.05.2020 ein voller Erfolg. Gemeinsam mit den Aktionsbündnissen von Ultranet, Südost-Trasse, Juraleitung und der BüfA Regensburg bedankt sich der BBgS bei allen Teilnehmern. Demokratie leben – auch in Corona-Zeiten: Trassengegner setzten am bundesweiten Aktionstag ein starkes Zeichen und protestierten gegen Gesetzesänderungen durch die man Bürgerbeteiligung künftig weiter einschränken will, um Planungs- und Genehmigungsverfahren beim Netzausbau erneut zu beschleunigen.…
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Gemeinsamer Protest gegen Monstertrasse P53
von Lina Hummel <lina‑h@t‑online.de>
Am bundesweiten Widerstand gegen Stromtrassen und das Planungssicherstellungsgesetz beteiligten sich auch die Bürgerinitiativen aus dem Landkreis Roth. Auch in Oberreichenbach fand eine Protestaktion statt.
Nach einem Rundruf stand innerhalb einer halben Stunde fest, die Oberreichenbacher schließen sich mit einer eigenen Veranstaltung dem bundesweiten Protest-Aktionstag an, um gegen den geplanten Ersatzneubau, dem Hochrüsten auf 380 kV, dem überdimensionierten Netzausbau und gegen das Planungssicherstellungsgesetz und für die dezentrale Energiewende zu demonstrieren.…
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Gedanken zum Netzentgelt
von Matthias Grobleben <nbglandsued@stromautobahn.de>
Unter dem Titel „Orangebuch“ arbeiten seit Jahren Fachleute an einem Konzept zur zukünftigen ökologisch und dezentral geprägten Energieversorgung in Deutschland.
Dazu gehören selbstverständlich auch Überlegungen und Berechnungen z.B. zur aktuellen Gestaltung des Netzentgeltes.
Die Autoren kommen dabei zu sehr interessanten Erkenntnissen, die sehr gut in das Gesamtkonzept des Bundeswirtschaftsministeriums passen.
Das Konzept des Bundeswirtschaftsministeriums hat weniger die Umgestaltung der Energieversorgung hin zu erneuerbarer Energie zum Ziel, sondern versucht die bestehenden Strukturen zu festigen und wo möglich auszubauen.…
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Buchveröffentlichung: Überdimensionierter Netzausbau behindert die Energiewende
von Olaf Lüttich <bi-leinburg@stromautobahn.de>
- Die Nichtberücksichtigung der Netzausbaukosten im Netzentwicklungsplan ist ein schwerer methodischer Fehler, der die gesamte Bedarfsanalyse fragwürdig macht.
- Die Nichtberücksichtigung der Netzausbaukosten steht im Widerspruch zu zwingenden Vorgaben der europäischen Vereinigung der Übertragungsnetzbetreiber ENTSO‑E und der EU.
- Es gibt kostengünstige Maßnahmen zur Verringerung des Netzausbaus, die im Netzentwicklungsplan weitgehend unberücksichtigt bleiben.
Das sind im Kern die Aussagen einer Studie von Prof.…
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