Die Bundesnetzagentur hat Bürgerinitiativen aus ganz Deutschland zum Dialog nach Bonn geladen. Zahlreiche Vertreter der BIs sind erschienen. Von allen vier geplanten Stromtrassen reisen Vertreter an. Vor Beginn der Veranstaltung fanden sich bereits Mitglieder einer Bürgerinitiative gegen den SUED.LINK vor der Bundesnetzagentur ein, um zu demonstrieren.
Nachdem Herr Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur die Gäste begrüßt wird es im laufe des Tages Workshops geben.
Anliegen der Bundesnetzagentur ist ein konstruktiver Austausch zwischen allen Teilnehmern. “Wir haben ein Interesse daran, mit ihnen Wege zu finden” so Homann. Da beide seiten (Bundesnetzagentur und Bürgerinitiativen gleichermaßen Fragen haben, hoffen alle darauf mit einem guten Gefühl die Veranstaltung am Ende zu verlassen.
Der Leiter der Abteilung Netzausbau, Dr. Heinz-Jürgen Scheid gibt gleich zu Beginn seines Vortrages die wichtige Nachricht “Es ist noch KEIN Antrag zur Bundesfachplanung eingegangen”. Herr Scheid erklärt in seinem Vortrag das Vorgehen, wie eine neue Trasse geplant und am Ende evtl. gebaut wird.
Am Nachmittag fanden drei verschiedene Workshops statt, bei denen man sich für einen entscheiden konnte. Ich habe den Workshop gewählt, in dem es um das Antragsverfahren und die Festsetzung de Kriterien für den Verlauf der Trassen ging. Darüber berichte ich separat.
Alles in allem eine gute Veranstaltung, bei der sicher einige Fragen zwischen der BNetzA und den Bürgerinitiativen klären ließen. Es ist klar geworden, das die Übertragungsnetzbetreiber auch nicht alles so erarbeitet, wie sich das die BNetzA vorstellt.
Hoffentlich habt ihr euch nicht einlullen lassen, in der Grundthematik geht es es weiter nur um das verhindern der Profittrasse.
dem kann ich nur zustimmen.
Keine Angst – einlullen hat sich von den Gegnern der Süd-Ost-Passage keiner lassen.
Es war aber wichtig, dass wir teilgenommen haben!
Es hat sich gezeigt, wir sind auf dem richtigen Weg!