Akti­ons­bünd­nis gegen die Süd-Ost-Tras­se bei Anti-Koh­le-Pro­tes­ten in der Lausitz

Am Pfingst­wo­chen­en­de pro­tes­tier­ten tau­sen­de Kli­ma­ak­ti­vis­ten aus ganz Euro­pa gegen den Braun­koh­le-Tage­bau in der Lau­sitz, um auf den rasch vor­an­schrei­ten­den Kli­ma­wan­del auf­merk­sam zu machen. Mit­glie­der des Akti­ons­bünd­nis­ses gegen die Süd-Ost-Tras­se aus dem Nürn­ber­ger Land, Wei­den, dem Land­kreis Neu­stadt und dem Stein­wald tra­fen sich im Kli­ma-Camp von „Ende Gelän­de“ mit MdB Eva Bul­ling-Schrö­ter (DIE LINKE), die beim Kampf gegen die Gleich­strom-Tras­sen auf Sei­ten der Bür­ger­initia­ti­ven steht.

Es gilt wei­ter­hin, den Bau der geplan­ten Gleich­strom­lei­tun­gen zu ver­hin­dern, da die­se auch dem Trans­port von Braun­koh­lestrom aus der Lau­sitz nach Bay­ern die­nen und damit die wei­te­re Nut­zung des Kli­ma­kil­lers Braun­koh­le stüt­zen. Die HGÜ Süd-Ost wür­de somit die Bür­ger­en­er­gie­wen­de mas­siv behindern.

Die Kli­ma­ak­ti­vis­ten von „Ende Gelän­de“ leg­ten am Wochen­en­de mit Aktio­nen des zivi­len Unge­hor­sams wie Gleis- und Bag­ger­be­set­zun­gen das Koh­le­kraft­werk „Schwar­ze Pum­pe“ lahm. Für den Braun­koh­le­ta­ge­bau wer­den in der Lau­sitz gan­ze Dör­fer, Fel­der, Wäl­der und Natur­schutz­ge­bie­te weg­ge­bag­gert. Als Fol­ge der gigan­ti­schen CO2-Emis­sio­nen die­ser ver­al­te­ten Ener­gie­er­zeu­gung kommt es welt­weit ver­mehrt zu Extrem­wet­ter­er­eig­nis­sen und Dür­ren. Es ist drin­gend not­wen­dig, mög­lichst rasch und ent­schlos­sen auf hun­dert Pro­zent Erneu­er­ba­re umzustellen.

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