von Petra Kraus <kraus.petra1@t‑online.de>
Die massive Aufrüstung von 380kV Wechselstrom-Trassen, von denen auch das Nürnberger Land betroffen ist, steht mit der Planung der umstrittenen Gleichstrom-Leitungen in unmittelbarem Zusammenhang.
Es gibt für die das Nürnberger Land betreffende P44mod keine – wie in manchen anderen Bundesländern vorhandene – gesetzlich verankerte Abstandsregelung von 200 bzw. 400 Metern. In Bayern werden diese Abstandsregelungen nur im Begründungspapier des LEP und nicht in der Verordnung selbst genannt. Sie sind auf diese Weise auch nicht verbindlich.
Für eine Wechselstromtrasse wie die oben genannte käme aus technischen Gründen auch keine Erdverkabelung wie für die HGÜ-Leitungen in Frage.
Zu diesem Thema gibt es viel Gesprächsbedarf, darum findet am 19.01.2017 um 19:30 Uhr die Veranstaltung “Aktueller Stand des Netzausbaus und der Trassenplanung” sowie „Möglichkeiten der dezentralen Energieversorgung für Bürger und Kommunen“ statt (Download: Flyer (pdf, 473kB)). Die Veranstaltung bietet für das Publikum die Gelegenheit sich zum aktuellen Stand der Planungen zu informieren.
Mit einem Fachmann für dezentrale Energieversorgung kann diskutiert werden, welche Möglichkeiten der Bürger und Kommunen haben, sich aktiv und mit Gewinn am Ausbau dieser Versorgung zu beteiligen.
Als Gäste an diesem Abend werden anwesend sein:
- Jürgen Rupprecht
- Energieexperte Michael Vogtmann (DGS)
- Landrat Armin Kroder
- Bürgermeister Frank Pitterlein
Die Veranstaltung findet am Donnerstag, den 19.01.2017 um 19.30 Uhr im Badsaal Schnaittach, Badstraße 2, 91220 Schnaittach statt.