Fackeln gegen Strommasten

2015-01-31_Pegnitz_01_SEDie Kuh ist noch nicht vom Eis. Auch wenn man in den letz­ten Tagen Ver­mu­tun­gen über einen Ver­zicht auf die Süd-Ost-Strom­tras­se quer durch Bay­ern lesen konn­te, ist das letz­te Wort dar­über noch lan­ge nicht gespro­chen. Erst muss in Ber­lin der Bun­des­be­darfs­plan umge­schrie­ben weden. Vor einem Jahr ver­kün­de­te der Netz­be­trei­ber Ampri­on sei­ne Plä­ne. Zahl­rei­che Bür­ger­initia­ti­ven schos­sen damals wie Pil­ze aus dem Boden, bil­de­ten einen Schul­ter­schluss mit den betrof­fe­nen Kom­mu­nen und erwirk­ten mit guten Argu­men­ten und öffent­li­chem Druck ein Umden­ken zumin­dest bei der Baye­ri­schen Staats­re­gie­rung. Damit der Erkennt­nis­pro­zess wei­ter geht, ver­an­stal­te­te man in Peg­nitz eine zen­tra­le Demons­tra­ti­on. Die Bür­ger­initia­ti­ve Raum­wi­der­stand Altdorf/Burgthann hat­te Bus­se orga­ni­siert, um mög­lichst vie­len Bür­ge­rin­nen und Bür­gern aus Alt­dorf und Umge­bung die Teil­nah­me an der Ver­an­stal­tung zu ermög­li­chen. Dort ange­kom­men mar­schier­ten sie mit 2500 Gleich­ge­sinn­ten in drei lan­gen Fackel­zü­gen zur Kund­ge­bung. Die Spre­cher bekräf­tig­ten erneut die Not­wen­dig­keit und Rea­li­sier­bar­keit einer ech­ten Ener­gie­wen­de ohne unnö­ti­ge Lei­tun­gen. Am Ende brann­te dann noch ein sym­bo­li­scher höl­zer­ner Strommast.

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