Bericht von Karl Fill, Bür­ger­initia­ti­ve Weinhof

Am 03.12.2022 fan­den sich inter­es­sier­te Bür­ger zur ers­ten Orts­be­ge­hung ein. Erich Odör­fer erläu­ter­te dem inter­es­sier­ten Publi­kum den geplan­ten Tras­sen­ver­lauf, sowie die geplan­te Erd­ver­ka­be­lung. Im Vor­feld der Orts­be­ge­hung hat die BI Wein­hof den geplan­ten Ver­lauf im Wald markiert. 

Regel­recht schockiert

Die Bür­ger waren von dem Aus­maß der Ver­ka­be­lung regel­recht scho­ckiert. Die erfor­der­li­che Abhol­zung des Wal­des wird der klei­nen Ort­schaft das letz­te Stück Schall­schutz neh­men und damit die Wohn­qua­li­tät extrem verschlechtern.

Die rück­sichts­lo­se und schein­bar plan­lo­se Vor­ge­hens­wei­se der Fir­ma Ten­net stößt auf all­ge­mei­nes Unver­ständ­nis. Die Tras­se wird dem Bür­ger als „der Weg zur Ener­gie­wen­de bzw. erneu­er­ba­ren Ener­gie“ ver­kauft. Die­se Behaup­tung ent­spricht aber lei­der nicht den Tat­sa­chen. Wäh­rend Deutsch­land sei­ne Atom­kraft­wer­ke still­le­gen wird, pla­nen ande­re Staa­ten der EU neue Atom­kraft­wer­ke, deren Strom eben­falls in das Netz ein­ge­speist wird. Wer sich mit die­sem The­ma etwas näher beschäf­tigt wird bald erken­nen, wo die Nutz­nie­ßer die­ses ver­fehl­ten Ener­gie- und Strom­ma­nage­ments zu fin­den sind.
Wir wür­den uns über einen Besuch unse­rer Volks­ver­tre­ter sehr freu­en, um ihnen unse­re Sicht­wei­se zu erläutern.

Die Bür­ger­initia­ti­ve wird die­se Ver­an­stal­tung wiederholen.

Foto: Ing­mar Kotzerke