Info-Offen­si­ve an der Juraleitung

Akti­ons­bünd­nis Tras­sen­geg­ner star­tet Info-Offen­si­ve an der Juraleitung

Mit dem Abschluss des Raum­ord­nungs­ver­fah­rens zur Jura­lei­tung zeigt sich: Der geplan­te Neu­bau der Strom­tras­se durch Alt­dor­fer Gebiet wür­de neben Luders­heim, Pra­cken­fels und Grüns­berg auch Wein­hof mas­siv betref­fen. Die gesund­heit­li­chen Beein­träch­ti­gun­gen für die Bevöl­ke­rung sind unzu­rei­chend erforscht und wer­den von den Tras­sen­pla­nern oft­mals ver­harm­lost. Der Bau eines neu­en Umspann­wer­kes wäre ein immenser Ein­griff in die Natur. Für betrof­fe­ne Land­wir­te kön­nen die Pla­nun­gen bedeu­ten, dass sie die Grund­la­ge für ihre Exis­tenz verlieren.

Weder der Über­tra­gungs­netz­be­trei­ber Ten­net noch das in Alt­dorf kürz­lich eröff­ne­te soge­nann­te “Bür­ger­bü­ro Ener­gie­wen­de” – das von Ten­net eigens für die Öffent­lich­keits­ar­beit finan­ziert wird – haben es geschafft, eine für die brei­te Bevöl­ke­rung zugäng­li­che Info­ver­an­stal­tung in Alt­dorf zu orga­ni­sie­ren. Und das, obwohl die Stadt beson­ders hef­tig von den Plä­nen für den Neu­bau der Jura­lei­tung betrof­fen ist. Des­halb laden die Bür­ger­initia­ti­ven im Akti­ons­bünd­nis Tras­sen­geg­ner in den kom­men­den Wochen in Luders­heim und Wein­hof zu Infor­ma­ti­ons­aben­den ein. Tat­kräf­ti­ge Unter­stüt­zung kommt dabei von Bür­ger­meis­ter Mar­tin Tabor und allen Frak­tio­nen des Alt­dor­fer Stadtrates.

Vie­le Men­schen in der Regi­on um Alt­dorf wis­sen noch immer nicht, was mit dem Bau der Jura­lei­tung auf sie zukä­me. Vie­le Fra­gen blei­ben offen. Wie sind die Plä­ne? Wo soll die Strom­tras­se ent­lang­füh­ren? Was kön­nen die Betrof­fe­nen tun? Wes­halb soll anstel­le der bestehen­den Lei­tung eine neue, deut­lich grö­ße­re Strom­tras­se gebaut wer­den? Hel­fen neue Strom­lei­tun­gen in der Ener­gie­kri­se? Die Fir­ma Ten­net wur­de bei ihren Pla­nun­gen mit einer Viel­zahl von Auf­la­gen belegt, die eine Rea­li­sie­rung des Pro­jek­tes stark beein­träch­ti­gen und in der Fol­ge zu einer Ver­schie­bung der Tras­se füh­ren könn­ten. Das Ende des Raum­ord­nungs­ver­fah­rens bedeu­tet nicht, dass die Jura­lei­tung damit geneh­migt ist. Es ist des­halb wei­ter­hin rea­lis­tisch, gegen die Pla­nun­gen erfolg­reich vorzugehen.

Am Frei­tag, den 16. Sep­tem­ber 2022 um 19 Uhr berich­tet das Akti­ons­bünd­nis Tras­sen­geg­ner bei einem offe­nen Stamm­tisch im alten Feu­er­wehr­haus in Luders­heim über die der­zei­ti­gen Entwicklungen.

Eine wei­te­re Mög­lich­keit, grund­le­gen­de Infor­ma­tio­nen und Neu­ig­kei­ten zum Bau der geplan­ten neu­en Strom­tras­se zu erfah­ren, gibt es am Don­ners­tag, den 06. Okto­ber 2022 um 19 Uhr im Ver­eins­heim in Wein­hof bei Alt­dorf. Bür­ger­meis­ter Mar­tin Tabor und Ver­tre­ter aller Frak­tio­nen des Alt­dor­fer Stadt­ra­tes infor­mie­ren gemein­sam mit den Bür­ger­initia­ti­ven zum aktu­el­len Gesche­hen rund um das The­ma Jura­lei­tung. Wei­te­re Ver­an­stal­tun­gen sind in Planung.

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