Offen und Transparent

Die meis­ten Bei­trä­ge auf die­ser Sei­te schrei­be ich selbst. Sie spie­geln somit mei­ne per­sön­li­che Wahr­neh­mung wie­der. Auch mit die­sem Bei­trag will ich mei­ne per­sön­li­che Mei­nung wie­der­ge­ben. Es geht um die aktu­el­le Situa­ti­on in der wir uns befin­den. Stän­di­ge Dis­kus­sio­nen über Preis­zo­nen, Lob­by­is­mus, Gesund­heits­ri­si­ken usw..

Vie­le Men­schen, mit denen ich in Bezug auf die Strom­tras­se in Ver­bin­dung bin, spre­chen von Offen­heit und Trans­pa­renz. Doch das wird nur gesagt, ver­hal­ten wird sich anders. Ich berich­te­te von feh­len­der Trans­pa­renz schon ein­mal mit rela­tiv offe­nen Wor­ten (zum Bericht “Ener­gie­dia­log wird zur Far­ce”). Die­ser Arti­kel erzeug­te mehr Reso­nanz als ande­re Bei­trä­ge. Die meis­ten Reak­tio­nen dar­auf waren sehr posi­tiv, was mich in mei­ner kri­ti­schen Hal­tung bestä­tigt. Es gab aber auch ande­re, die einen sol­chen Ton nicht haben wol­len und damit argu­men­tie­ren, dass man mit ande­ren Tras­sen­be­tei­lig­ten (z.B. die Bay­er. Staats­re­gie­rung) so nicht reden kann. Ich sehe das anders, wenn man offen mit­ein­an­der reden will, kann es nicht sein, dass der Gesprächs­part­ner wegen Aus­sa­gen belei­digt ist. Es bestärkt mich sogar, denn schein­bar scheint an so man­chen Unge­reimt­hei­ten doch was Wah­res dran zu sein.

Auch jetzt, will ich ein­mal offen etwas schrei­ben. Deutsch­land in zwei Preis­zo­nen zu tei­len, was für ein Argu­ment! Das zieht sicher bei Bür­gern, die man nur halb­her­zig auf­klärt. Wenns ans eige­ne Geld geht wer­den vie­le hell­hö­rig.  Das Argu­ment kam plötz­lich auf, selt­sa­mer­wei­se erst kurz nach­dem die Süd-Ost Pas­sa­ge als Koh­lestrom­tras­se ent­larvt wur­de. Es muss­te also etwas neu­es her. Nun sind es Preis­zo­nen und nicht mehr Wind­strom als Pri­mär­ar­gu­ment pro Trasse. 

Nun lebe ich im Süden und bin von der Tras­se unmit­tel­bar betrof­fen. Zwei Preis­zo­nen? Das ist mir völ­lig egal! Nicht das ich zuviel Geld hät­te. Aber mei­ne Gesund­heit ist es mir Wert! Nicht mei­ne Gesund­heit, die ich von irgend­wel­chen nicht bewie­se­nen Strah­lun­gen abbekomme.

  • Mich macht es krank wenn ich auf mei­ner Ter­ras­se sit­ze und einen häss­li­chen 80 Meter hohen Strom­mast bewun­dern darf.
  • Mich macht es krank, wenn ich an einem ver­meind­lich ruhi­gen Sonn­tag das brum­men der 500 KV Lei­tun­gen höre.
  • Mich macht es krank immer wie­der auf Sät­ze zu ant­wor­ten wie “Du wohnst so nah ein einem so gro­ßen Strom­mast? Ich könn­te hier nicht leben
  • Mich macht es  krank, wenn öffent­li­che Ver­tre­ter Sät­ze ver­dre­hen, wie sie es brau­chen nur um mit wei­ßer Wes­te dazustehen
  • und mich macht es krank wenn man sieht, wel­che star­ke Lob­by in Deutsch­land herrscht und wie sehr es nur um Macht und Geld geht. Auf dem Rücken der “klei­nen” Bür­ger wird alles ausgetragen

Um es noch­mal zu sagen: Das was ich sehe macht mich krank und nicht eine spe­ku­la­ti­ve Strah­lung. Ich bin ein Kind der Tech­nik und bin ganz vie­len ande­ren Strah­len aus­ge­setzt (Funk­wel­len, Han­dy, WLAN). Dar­auf will ich nicht ver­zich­ten. Was ist denn das ers­te was Leu­te zu mir sagen, wenn sie mich in Zukunft besu­chen. Was soll ich dann ant­wor­ten. Es ist ganz ein­fach. Ich kann es mir nicht leis­ten weg­zu­zie­hen. Mein Haus ist mein Leben, dort will und muss ich blei­ben. Für immer.

Auch im Ener­gie­dia­log fin­de ich so eini­ges selt­sam, das habe ich wie oben geschrie­ben schon ein­mal berich­tet. Es ist seit dem nicht bes­ser gewor­den. Aus dem Mail­ver­kehr der letz­ten Tage lese ich eine ein­deu­ti­ge Ten­denz pro Tras­se her­aus. Ali­bi­ver­an­stal­tung trifft es ganz genau. Sicher wird, im neu­en Jahr noch­ein­mal etwas zum Stand des Ener­gie­dia­logs veröffentlicht.

Zu guter letzt die Trans­pa­renz. Trans­pa­renz bedeu­tet für mich offe­ner Umgang mit Infor­ma­tio­nen. Ich kann es nicht ver­ste­hen, dass ein Ener­gie­dia­log so “ver­schlos­sen” durch­ge­führt wird. Man kann sich online betei­li­gen. Schön. Aber auch dabei gab es eini­ge Unstim­mig­kei­ten. Trans­pa­renz heißt für mich nicht, das ich auf jeman­den zuge­hen muss und nach Infor­ma­tio­nen fra­gen muss. Trans­pa­renz heißt, dass von sich aus Infor­ma­tio­nen bereit­ge­stellt wer­den. Sicher muss man unter­schei­den ob etwas ver­trau­lich ist oder nicht aber ich per­sön­lich ver­mis­se die Trans­pa­renz der Staats­re­gie­rung. Es fing an, wie die Aus­wahl der Teil­neh­mer am Ener­gie­dia­log erfolg­te, nach wel­chen Kri­te­ri­en ist das gesche­hen? Wur­den Teil­neh­mer­lis­ten veröffentlicht?

Ich wün­sche mir für die Zukunft, eine wirk­lich offe­ne, trans­pa­ren­te Kom­mu­ni­ka­ti­on aller Teil­neh­mer. Nie­mand soll­te zu radi­ka­len oder belei­di­gen­den Mit­teln grei­fen. Es ist die Ohn­macht, die vie­le Betrof­fe­ne zur Zeit spü­ren. Wir füh­len uns aus­ge­lie­fert, aus­ge­lie­fert an Per­so­nen, die nur nach Macht und Geld stre­ben. Die­se Ohn­macht macht uns allen Angst.

24 Gedanken zu „Offen und Transparent“

  1. Lie­ber Herr Ambros,

    vie­len Dank für die­sen Arti­kel. Sie brin­gen die Argu­men­te auf den Punkt: Allein die Angst vor der HGÜ Lei­tung macht krank, der Noce­bo Effekt macht also krank ( http://de.wikipedia.org/wiki/Nocebo-Effekt#Elektrosmog ).

    So eine Lei­tung sieht man, das mag rich­tig sein. Aber man kann sich auch dar­an gewöh­nen. Im Nor­den ste­hen Wind­rä­der, in Öster­reich gibt es in man­chen Tälern einen Draht­ver­hau durch die Strom­lei­tun­gen der Was­ser­kraft­wer­ke und die Men­schen leben gut damit. Selbst der Tou­ris­mus an den Küs­ten und in Öster­reich wird davon nicht beein­flusst. Woher lei­ten Sie und die ande­ren Tras­sen­geg­ner also den Anspruch ab, in der per­sön­li­chen Nähe von Infra­struk­tur ver­schont zu blei­ben? Mei­ner Mei­nung nach ist das ein Schlag ins Gesicht der Bür­ger, die Infra­struk­tur dul­den (müs­sen), Infra­struk­tur von der auch Sie pro­fi­tie­ren. Per­sön­lich hät­te ich lie­ber zwei HGÜ Lei­tun­gen im Blick­feld als eine Auto­bahn ihn Hörweite.

    Und um noch den Bes­ser­wis­ser zu geben: Das Brum­men wird es bei einer HGÜ Lei­tung wohl eher nicht geben. Das tie­fe Brum­men wird durch die 50 Hertz Wech­sel­span­nung erzeugt, ein even­tu­el­les Knis­tern durch Bün­del­lei­ter stark verringert.

  2. in der per­sön­li­chen Nähe von Infra­struk­tur ver­schont zu bleiben”????
    Ich lebe in Hör- und Sicht­wei­te zu einer Auto­bahn. Ich habe bereits eine Wech­sel­strom­lei­tung (aus­ge­legt für 220kV) in ca 200m Ent­fer­nung. Ich leis­te mei­nen Bei­trag zur Infra­struk­tur bereits!

    Bit­te Beur­tei­len Sie mei­ne Wohn­si­tua­ti­on nicht, wenn sie sie nicht kennen.

  3. Eigent­lich woll­te ich Frank Ambros auf sei­nen her­vor­ra­gen­den Arti­kel ant­wor­ten, aber nach der ers­ten Ant­wort von “Tut nichts zur Sache” sehe ich mich genö­tigt zu die­ser Ant­wort Stel­lung zu nehmen.
    Die­ser Bür­ger nimmt offi­zi­ell Stel­lung zu dem Arti­kel und ist nicht in der Lage sei­nen Namen zu nennen!
    Mit die­sem Ver­hal­ten wird der Arti­kel mehr als bestä­tigt! Mei­nun­gen von Per­so­nen die nicht bereit sind sich öffent­lich zu der Mei­nung zu beken­nen, inter­es­sie­ren mich nicht, ja sie sind mir zuwider!
    Ich schla­ge daher vor alle Stel­lung­nah­men wel­che unter einem Pseud­onym abge­ge­ben wer­den nicht zu veröffentlichen.
    Trans­pa­renz ist gefragt!

    1. Ich woll­te das auch tun, aber nun wer­den wir mehr oder weni­ger gezwun­gen auf jeman­den ein­zu­ge­hen, der von sich selbst schreibt: “Bezeich­nen Sie mein Ver­hal­ten ruhig als fei­ge, ich stim­me Ihnen da sogar zu. Und das hat guten einen Grund. Die Dro­hun­gen, die ich von einem akti­ven Her­ren der BI in den Kom­men­ta­ren gele­sen hab, las­sen die Befürch­tung zu, dass die­ser Herr in einer bier­se­li­gen Lau­ne mal per­sön­lich vor­bei­schaut um mir sei­ne Argu­men­te vorzutragen.”
      Der Ein­zi­ge, der ihn als fei­ge bezeich­net ist er wohl selbst. Und ich habe noch kei­nen dro­hen­den Kom­men­tar auf die­sen Sei­ten gele­sen. Aber an der Cha­rak­te­ri­sie­rung “fei­ge” scheint ja was dran zu sein…
      Nun zur Sache: ich stim­me Frank Ambros voll zu und schät­ze sei­ne Arbeit und das Enga­ge­ment, das er in sei­ne Bei­trä­ge steckt, in hohem Maße.
      Dan­ke, Frank, für dei­nen Mut und dei­ne offe­nen Wor­te, mach wei­ter so!

  4. Lie­be Freun­de vom Freileitungsprotest!

    Unse­re BI Bio­sphä­re unter Strom – kei­ne Frei­lei­tung durchs Reser­vat führt seit 2008 den Kampf gegen eine 380kV-Frei­lei­tungs­pla­nung (EnLAG-Pro­jekt) durch das Bio­sphä­ren­re­ser­vat Schorf­hei­de – Chorin.
    Dabei ist uns mehr und mehr zum Bewußt­sein gekom­men, dass der Kon­flikt ein asym­me­tri­scher Kon­flikt ist: auf der einen Sei­te der Netz­be­trei­ber mit einem mil­lio­nen­schwe­ren Etat für seine
    Öffent­lich­keits­ar­beit, mit Pro­fis, die die öffent­li­che Mei­nung kne­ten, mit Zugang zu den Medi­en und vor allem den unmit­tel­ba­ren Zugang zur Staats­kanz­lei. Dar­über­hin­aus haben die Netz­be­trei­ber ein Infor­ma­ti­ons­mo­no­pol, das sie auch gegen­über der Bun­des­netz­agen­tur zu ver­tei­di­gen wissen.
    Was set­zen wir, die Bür­ger dage­gen? Unse­re Phan­ta­sie, unser Enga­ge­ment, unse­re Kennt­nis der Situa­ti­on vor Ort. Soli­da­ri­tät und Ver­net­zung. Wich­tig ist, einen kla­ren Kopf zu bewah­ren, sich nicht zu ver­här­ten und die Lage immer sau­ber zu analysieren.
    Dadurch wird die Asym­me­trie nicht aus der Welt geschafft, aber es liegt am Ende doch an unse­rer Stra­te­gie, ob wir erfolg­reich sind.
    Es sind schon Groß­pro­jek­te geschei­tert: Wackers­dorf, Gor­le­ben, das Bom­bo­drom in der Rup­pi­ner Heide

    Der Kon­flikt ist ein poli­ti­scher Kon­flikt und des­halb ist es wich­tig, auf allen Ebe­nen prä­sent zu sein: auf der­kom­mu­na­len, der lan­de­po­li­ti­schen, der bun­des­po­li­ti­schen und der euro­päi­schen. Die euro­päi­sche Ebe­ne ist ganz scher zu errei­chen, aber da wird viel vorentschieden.

    Wenn ich sehe, was ihr in den letz­ten Mona­ten geschafft habt, dann kann ich nur sagen, ihr seid auf dem bes­ten Weg.
    Die­se Mas­sen­mo­bi­li­sie­rung ist ein­ma­lig in der bun­des­deut­schen Pro­test­sze­ne gegen die Freileitungen.
    Die Ver­an­ke­rung in den kom­mu­na­len Par­la­men­ten ist gut.
    Also dran­blei­ben. Wenn der Kon­flikt poli­tisch nicht gelöst wird, dann bleibt nur der Gang zum Gericht. Auch das soll­tet ihr im Auge haben und die Punk­te aus­wäh­len, wo man die Pla­nung umwelt­recht­lich angrei­fen kann. Bei der umwelt­recht­li­chen Igno­ranz, die die Pla­ner oft an den Tag legen, wer­den sich hier sicher Punk­te fin­den las­sen, wo man anset­zen kann.

    Nicht über unse­re Köpfe!

    Hart­mut Lindner

  5. Ich gehs mal rück­wärts an.
    Frau Estl, Sie hal­ten mich in einem Ihrer Bei­trä­ge für nicht mutig genug. Nicht mutig genug bedeu­tet für mich fei­ge. Der Kom­men­tar auf den ich mich bezie­he und den ich als bedroh­lich emp­fin­de wur­de am 18.10. im Arti­kel über die Strom­tras­sen­re­so­lu­ti­on verfasst.

    Herr Groble­ben, die Grün­de für mein Han­deln habe ich in einem ande­ren Kom­men­tar dar­ge­legt. Dafür dass Sie sich nicht für mei­ne Mei­nung inter­es­sie­ren wun­dert mich aller­dings der Auf­wand, mei­nen Kom­men­tar zu kom­men­tie­ren und um nach Zen­sur zu rufen.

    Herr Ambros, ich den­ke vor allem durch die Auto­bahn in der Nähe erle­ben Sie eine Beein­träch­ti­gung durch Infra­struk­tur. Wie­viel trägt die Frei­lei­tung denn dazu bei?

  6. Prof. Dr. Hirsch­hau­sen bestä­tig­te ges­tern in sei­nem Vor­trag in Creu­ßen, dass wir die HGÜ für die Ver­sor­gungs­si­cher­heit in Bay­ern nicht brau­chen. Die erneu­er­ba­ren Ener­gien sind nach sei­nen Aus­sa­gen der­zeit bei 40 % und es kann eine Ener­gie­wen­de mit den bestehen­den Lei­tun­gen geschafft wer­den. Den Strom, der z. B. in Güs­trow durch Wind­rä­der erzeugt wird, nach Bay­ern zu trans­por­tier­ten signa­li­sier­te er als unrea­lis­tisch, zumal auch in Nord­deutsch­land gro­ße Städ­te sind, die Strom brau­chen. Wir müs­sen in unse­rem Tun wei­ter­ma­chen. Der Ener­gie­dia­log ist nicht dass, was wir uns wün­schen und wir soll­ten sol­che Unstim­mig­kei­ten auch wei­ter bekannt machen. Wir soll­ten aber auch die Poli­ti­ker dar­an erin­nern, dass wir wenn auch nicht jetzt sofort, aber immer wie­der Wäh­ler sind!

  7. Seit ich das Wort “Tras­sen­wahn” gegoo­gelt habe, geht mein PC merk­lich lang­sam­ger: mei­ne per­sön­li­che Ver­mu­tung ist, dass sich inzwi­schen unser staat­li­cher Schnüf­fel­dienst ein­ge­loggt haben könn­te und nun durch Per­so­nen, die gar nicht exis­tie­ren, unser bis­lang sehr qua­li­fi­zier­tes Forum durch­ein­an­der zu brin­gen ver­su­chen könn­te. Doch unser demo­kra­ti­sches Prin­zip, des­sen Ver­fall man seit dem Pri­va­ti­sie­rungs­wahn unse­rer Staats­len­ker ab den 1990er Jah­ren beob­ach­ten kann und der als beson­ders prä­gnan­tes Bei­spiel einen ers­ten Höhe­punkt in den Ver­trä­gen mit Toll-Coll­ect hat­te, muss stär­ker sein als die Ver­ne­be­lungs­tak­tik der Poli­tik, die nur noch Lob­by­is­ten­in­ter­es­sen zu die­nen scheint und nicht mehr dem Wohl des Vol­kes. Unse­re Demo­kra­tie ist in höchs­ter Gefahr, wenn es nicht gelingt, Trans­pa­renz in allen Ent­schei­dun­gen her­bei­zu­füh­ren. Für den soge­nann­ten “Ener­gie­dia­log” bedeu­tet dies:
    1. Alle Teil­neh­mer legen ihren Lebens­lauf offen, aus dem erkenn­bar ist für wen sie bereits gear­bei­tet haben und für wen sie aktu­ell tätig sind.
    2. Alle Ver­flech­tun­gen der Akteu­re, die als “Exper­ten” in Sachen Strom­netz auf­tre­ten, wer­den offen­ge­legt (ana­log Punkt 1).
    3. Alle Ein­ga­ben der Dia­log­teil­neh­mer wer­den unzen­siert im Inter­net veröffentlicht.
    4. Die Sit­zun­gen wer­den voll­stän­dig per Live­stream im Inter­net übertragen.
    5. Frau Aigner führt kei­ner­lei Neben­ge­sprä­che außer­halb der öffent­li­chen Sitzungen.

    Im Übri­gen: Wenn die­se Lei­tung nur zum Geld-Schef­feln für klam­me nord­rhein­west­fä­li­sche Städ­te und Gemein­den dient, die an den hoch­ver­schul­de­ten Kon­zer­nen RWE und E.ON betei­ligt sind und kei­ne Ein­nah­men mehr aus ihren Betei­li­gun­gen bekom­men – auf eine Mil­li­ar­de mehr oder weni­ger für den Län­der­fi­nanz­aus­gleich wür­de es garan­tiert auch nicht mehr ankommen.

  8. Sehr geehr­ter Herr Ambros,
    da Sie mich indi­rekt in Ihrem Bei­trag ange­spro­chen haben, möch­te ich die­sen Rah­men nut­zen und als Mit­ar­bei­ter des Bay. Wirt­schafts­mi­nis­te­ri­ums direkt antworten:
    Sie monie­ren die man­geln­de Offen­heit und Trans­pa­renz des Ener­gie­dia­logs, ver­wei­sen auf Unge­reimt­hei­ten bei der Aus­wahl der Teil­neh­mer und einen man­geln­den Informationsfluss.
    • Ich hat­te in den ver­gan­gen Wochen mehr­fach ver­sucht Sie tele­fo­nisch zu errei­chen. Lei­der haben Sie sich nicht zurück­ge­mel­det. Mit den Ver­tre­tern Ihres Akti­ons­bünd­nis­ses sowie ande­ren BI-Ver­tre­tern ste­he ich in tele­fo­ni­schem Kon­takt. Sie und Ihre Mit­strei­ter ver­fü­gen über alle Kon­takt­in­for­ma­tio­nen, inkl. mei­ner pri­va­ten Han­dy­num­mer. Ich hat­te Ihnen und den BI-Ver­tre­tern im Ener­gie­dia­log zuge­sagt jeder­zeit, auch am Wochen­en­de, im Urlaub und am Fei­er­abend, für Rück­fra­gen zur Ver­fü­gung zu ste­hen. Mein Ange­bot, Unge­reimt­hei­ten direkt auf kur­zem Wege zu klä­ren wur­de von eini­gen ihrer Mit­strei­ter ange­nom­men, von Ihnen jedoch nicht. Wes­halb Sie auf Ihre Infor­ma­ti­ons­mög­lich­kei­ten ver­zich­ten und von einem „ver­schlos­se­nen“ Dia­log spre­chen, kann ich mir nicht erklären.
    • Hin­sicht­lich der Aus­wahl der Teil­neh­mer des Ener­gie­dia­logs waren Sie mein ers­ter Ansprech­part­ner. Sie erin­nern sich sicher­lich an unse­ren ers­ten tele­fo­ni­schen Kon­takt am 26. Okto­ber 2014 und die dar­auf fol­gen­den Tele­fo­na­te zur Beset­zung der bereit­ge­stell­ten Plät­ze. Das Akti­ons­bünd­nis hat sei­ne Ver­tre­ter selbst aus­ge­wählt und die Namen an uns wei­ter­ge­ge­ben. Die Ein­la­dung erfolg­te entsprechend.
    • Der Ener­gie­dia­log ist kein rei­ner Tras­sen­dia­log. Dies hat zur Fol­ge, dass auch ande­re Inter­es­sens­grup­pen, z.B. Bür­ger­initia­ti­ven gegen den Bau von Pump­spei­cher­kraft­wer­ken oder gegen Wind­kraft, das Recht haben Ihre Mei­nung zu äußern und gehört zu werden.
    • Mit kri­ti­schen fach­li­chen oder orga­ni­sa­to­ri­schen Äuße­run­gen set­zen wir uns inten­siv aus­ein­an­der und neh­men Ihre Ängs­te und Sor­gen sowie die der ande­ren Betrof­fen ernst. Selbst­ver­ständ­lich gehört zu einer trans­pa­ren­ten Dis­kus­si­on, dass Pro­ble­me und Unklar­hei­ten offen ange­spro­chen wer­den kön­nen. Im Umkehr­schluss soll­ten aber auch die Miss­ver­ständ­nis­se und Pro­ble­me, die ein­ver­nehm­lich gelöst wer­den konn­ten, offen kom­mu­ni­ziert werden.
    • Wir haben z.B. dafür gesorgt, dass in Zukunft kei­ne Auf­kle­ber oder ande­re Wer­be­ma­te­ria­li­en im Ener­gie­dia­log ver­teilt wer­den. Die von ihrer Inter­es­sens­grup­pe benann­ten Exper­ten wur­den von uns mehr­fach kon­tak­tiert und gebe­ten an den Sit­zun­gen teil­zu­neh­men. Sie hat­ten die­se Punk­te (direkt und indi­rekt) auf ihrer Inter­net­sei­te gerügt, die Klar­stel­lung über­las­sen Sie aber ande­ren Personen.
    • In Ihrem vori­gen Bei­trag kri­ti­sie­ren Sie die Betei­li­gung nicht baye­ri­scher Exper­ten, ins­be­son­de­re des Leip­zi­ger Insti­tuts für Ener­gie. Gleich­zei­tig, haben wir auf ihren Vor­schlag die Pro­fes­so­ren Jarass, von Hirsch­hau­sen und Kem­fert zum Ener­gie­dia­log ein­ge­la­den. Alle drei Pro­fes­so­ren haben ihre Lehr­stüh­le nicht in Bayern.
    • Abschlie­ßend wäre ich Ihnen dank­bar, falls Sie klar­stel­len konn­ten, aus wel­chem Mail­ver­kehr Sie eine ein­deu­ti­ge Ten­denz zur Tras­se herauslesen.

    Mit freund­li­chen Grüßen
    Chris­toph Stoeckle

    1. Vie­len Dank für die Rück­mel­dung, in kur­zen Ant­wor­ten ver­su­che ich mei­ne Posi­ti­on klar­zu­stel­len. Vor­weg, ich weiß Ihre Mühen sehr schät­zen. Ver­ste­hen Sie aber auch, dass bei uns unmit­tel­bar betrof­fe­nen Bür­gern Gefüh­le nicht aus­blei­ben. Ich mei­ne hier ein gewis­ses Niveau wal­ten zu las­sen und ent­schul­di­ge mich für die nicht ange­mes­se­nen Anfein­dun­gen, denen Sie zur Zeit wohl (auch aus unse­ren Rei­hen) aus­ge­setzt sind.

      zu 1: Nun, mehr­fa­che Ver­su­che mich tele­fo­nisch zu err­rei­chensind mir nicht bekannt. Auf mei­ner Mail­box hat­te ich auch kei­ne Nach­rich­ten. Sei es drum, mei­nen Feh­ler will ich dabei nicht ausschließen
      zu 2: Es geht mir nicht um die Aus­wahl der BI-Ver­tre­ter son­dern der ande­ren Teil­neh­mer beim Ener­gie­dia­log. Es war sehr fair vom Minis­te­ri­um, uns die Wahl zu las­sen, wen wir schicken.
      zu 3: Mei­ne per­sön­li­che Ein­schät­zung ist die, dass es ohne den ams­si­ven Wider­stand der Bevöl­ke­rung gegen die Strom­tras­se über­haupt kei­nen Ener­gie­dia­log gege­ben hätte.
      zu 4: Die Pro­ble­me die ich sehe kom­mu­ni­zie­re ich auf die­ser Sei­te immer offen.
      zu 5: Ich bin mir nicht sicher ob wir vom sel­ben spre­chen, es kann aber nicht mei­ne Auf­ga­be sein pas­sen­de Ver­tre­ter zu suchen. Das ich mit der Aus­wahl der Teil­neh­mer nciht ein­ver­stan­den bin spie­gelt mei­ne per­sön­li­che Mei­nung wie­der und wie ich aus mei­nem Umfeld wahr­neh­me geht es vie­len Men­schen so.
      zu 6: Haben wir hier viel­leicht schon das Pro­blem, dass es kei­ne unab­hän­gi­gen Exper­ten mehr in Bay­ern gibt? Wir haben Exper­ten, ohne Zwei­fel aber oft ste­cken die­se Per­so­nen in einer Zwick­müh­le, wenn bei­spiels­wei­se Lehr­stüh­le über Dritt­mit­tel von ener­gie­kon­zer­nen geför­dert wer­den. Sobald das der Fall ist, ist eine Unab­hän­gig­keit nicht mehr gegeben.
      zu 7: Sie ver­ste­hen, dass ich niht mei­nen gesam­ten Mail­ver­kehr offen­le­gen kann. Aller­dings befin­de ich mich in so eini­gen Ver­tei­lern und bekom­me dadurch Infor­ma­tio­nen zuge­spielt. Hier eini­ge Auszüge: 

      - Bei einem Rede­an­teil von min­des­tens 80% pro Tras­se glaubt’s lang­sam auch der Kir­chen­ver­tre­ter, dass es ohne Süd-Ost Tras­se nicht geht. Alle drei spre­chen sich für den Bau unse­rer Tras­se aus. (so nennt die Staats­re­gie­run­gen einen Ergeb­nis­of­fe­nen Dia­log) Im Anhang befin­den sich die Detail­in­for­ma­tio­nen zu die­sem Tag. 

      - Im Anhang befin­den sich die Detail­in­for­ma­tio­nen zu die­sem Tag. Beach­tet, wie vie­le in dem AG 3 sich für den Tras­sen­bau einsetzen.

      - Foli­en zu Strom­ver­bin­dun­gen und Zah­len zu Ver­sor­gungs­op­tio­nen (pro Tras­sen) stamm­ten von der Ago­ra und den Netz­be­trei­bern (…) Panik­ma­cher: Alter­na­ti­ve zum Netz­aus­bau bedeu­tet zwei unter­schied­li­che Preis­zo­nen; Hem­nis für den EU-Bin­nen­markt Fazit: Netz­aus­bau, sonst zah­len wir im Süden mehr für Strom

      Wich­tig ist mir beim The­ma Trans­pa­renz, dass mein Gegen­über Infor­ma­tio­nen her­aus­gibt, ohne stän­dig nach­fra­gen zu müs­sen. Wie ich oben schon erwähn­te, ken­nen Sie mei­ne Posi­ti­on sehr genau, weil ich mei­ne Mei­nung trans­pa­rent nach außen kommuniziere.

      1. Einen schö­nen Gruß an Hart­mut Lind­ner und einen Dank für den Arti­kel, Schorf­hei­de ist mir im Zusam­men­hang mit einer Freun­din aus Ber­lin ein Begriff, die beim Schorf­hei­de­lauf immer mithilft.

        @Herrn Stoeck­le
        Sehr geehr­ter Herr Stoeckle,
        was mich doch etwas über­rascht, ist Ihre Ver­wun­de­rung über die Skep­sis, die bei den Tras­sen­geg­nern anzu­tref­fen ist. Am Anfang ist uns die Tras­se noch als Wind­strom­tras­se vor­ge­stellt wor­den, bis wir sie als Koh­le­tras­se ent­larvt haben. Das ist nur ein Bei­spiel von vie­len. Und wenn ich mich recht erin­ne­re, war das mit den Ansprech­part­nern beim Ener­gie­dia­log auch ein klein wenig anders. Aber sei´s drum. Ihr Bemü­hen ist bestimmt da.

        Das jeder sei­ne Mei­nung äußern darf, da haben Sie voll­kom­men Recht, das muss sein. Aber, leben müs­sen die Bewoh­ner mit die­ser Tras­se. Wir wären einem Ver­suchs­pro­jekt aus­ge­lie­fert, da uns nie­mand bele­gen kann, dass es kei­ne gesund­heit­li­chen Aus­wir­kun­gen hat. Jeder der auch nur einen Fun­ken von Elek­tro­tech­nik ver­steht, schüt­telt hier den Kopf. Nie­mals wer­den wir mit unse­rer Gesund­heit so expe­ri­men­tie­ren las­sen. Egal wer hier meint was ver­die­nen zu können. 

        In Anten­ne Bay­ern in den Nach­rich­ten am Sams­tag, wur­de von Frau Aigner die Aus­sa­ge getrof­fen wir bräuch­ten die Tras­sen, kann das sein??? Wenn ich es nur allein gehört hät­te, wür­de ich mei­nen, ich hät­te eine Fata mor­ga­na gehabt.

        @Frank; tol­ler Bei­trag und das mit den Kir­chen­ver­tre­tern ist gar nicht so schwer zu ver­ste­hen. Wenn ich mich recht erin­ne­re, sind sie in der Betei­li­gungs­ge­sell­schaft M31, die zu ca. 70 % (ich müss­te jetzt zu viel recher­chie­ren um die genaue Zahl sagen zu kön­nen) Ampri­on finan­zie­ren, die evan­ge­li­sche Zusatz­ver­sor­gungs­kas­se möch­te ihren Mit­glie­dern halt mehr als die ver­schwin­den­den Zin­sen bie­ten, die es am Otto­nor­ma­lo Markt so gibt. 

        Die Stu­die mit den unter­schied­li­chen Preis­zo­nen, bei denen der Süden dann mehr zah­len müss­te, die hat es nie gege­ben, nicht in die­sem Zusam­men­hang. Aber die Zei­tun­gen stür­zen sich dar­auf wie die Gey­er, ohne abzu­klä­ren, was die Wahr­heit ist. Und sie­he es schrei­ben alle von­ein­an­der ab. 

        Panik­ma­che: Das sind Metho­den, ich möch­te jetzt lie­ber kei­ne Kate­go­ri­sie­rung vor­neh­men, was das bedeu­tet, so vorzugehen.

        1. Sehr geehr­te Frau S.,
          Lei­der kann ich Ihren ers­ten an mich gerich­te­ten Absatz nicht zu ord­nen. Was mei­nen Sie mit der Aus­sa­ge, dass das mit dem Ansprech­part­ner zu Beginn des Dia­logs noch anders war?
          Mit freund­li­chen Grüßen
          C. Stoeckle

        2. In der Tat schüt­telt jeder mit einem Hauch Ahnung von Elek­tro­tech­nik über sol­che Befürch­tun­gen, wie Sie sie äußern. Schließ­lich wur­de eine ähn­li­che Dis­kus­si­on bereits vor 125 Jah­ren geführt, auch bekannt als der Strom­krieg. Auch wenn damals noch von der Wir­kung elek­tro­ma­gne­ti­scher Strah­lung am Men­schen wenig bekannt war, wur­de damals die ein­fa­che­re Hand­ha­bung von Wech­sel­strom den sicher­heits­tech­ni­schen und gesund­heit­li­chen Vor­tei­len des Gleich­stroms vorgezogen.
          Zurück zum The­ma: Es gibt kei­nen ein­zi­gen pos­tu­lier­ten Wir­kungs­me­cha­nis­mus, der bei den hier vor­lie­gen­den Gege­ben­hei­ten auf­tritt. Um ein paar Bei­spie­le zu nennen:
          Die Lei­ter­sei­le erzeu­gen ein elek­tri­sches Feld, jedoch wur­de bereits in den 70ern durch umfang­rei­che Stu­di­en die Nicht­exis­tenz einer bio­lo­gi­schen Wir­kung bestätigt.
          Eben­falls konn­te kei­ne Reak­ti­on auf sta­ti­sche Magnet­fel­der im µT Bereich (wie sie unter­halb der Tras­se auf­tre­ten) bewahr­hei­tet werden.
          Und um die Abwe­sen­heit von Strah­lung zu bestä­ti­gen soll­ten selbst Sie kei­ner Stu­di­en bedürfen.
          Ein in Eng­land pos­tu­lier­ter Mecha­nis­mus, das elek­tri­sche Feld ver­stär­ke durch Ladungs­trans­port die Wirk­sam­keit von Luft­schad­stof­fen ver­stär­ken, konn­te durch epi­de­mio­lo­gi­sche Stu­di­en nicht bestä­tigt wer­den (http://iopscience.iop.org/0952–4746/34/4/873/article).
          Ich möch­te mich mei­nem anony­men Vor­red­ner anschlie­ßen, und noch­mals bekräf­ti­gen, dass die Wir­kung des Noce­bo-Effek­tes hier eine signi­fi­kan­te Rol­le spielt.

  9. Sehr geehr­ter Herr Stoeckle,
    als Ers­tes möch­te ich mich herz­lich bei Ihnen bedan­ken, dass Sie sich die Mühe machen unse­re Home­page zu besu­chen und sogar die Kom­men­ta­re zu lesen.
    Ich kann Ihnen bestä­ti­gen, dass Ihre Hin­wei­se auf Erreich­bar­keit und Bereit­schaft zur Pro­blem­lö­sung sehr posi­tiv wahr­ge­nom­men wer­den und auch über das übli­che Maß hin­aus gehen.
    Nicht posi­tiv wahr­ge­nom­men wird dage­gen die offen­sicht­li­che Ungleich­be­hand­lung der Teil­neh­mer, was Prä­sens und Rede­zeit angeht.
    Dafür sind Sie ver­mut­lich nicht ver­ant­wort­lich, aber wie lau­tet das Sprich­wort so schön: Mit gefan­gen, mit gehangen.
    Mit freund­li­chen Grü­ßen nach München
    Mat­thi­as Grobleben

    1. Sehr geehr­ter Herr Grobleben,
      viel­leicht könn­ten Sie sich noch­mals mit den Ver­tre­tern Ihres Akti­ons­bünd­nis­ses hin­sicht­lich der Fra­ge der indi­vi­du­el­len Rede­zeit je Teil­neh­mer bespre­chen. Mein letz­ter Stand aus der Arbeits­grup­pe 4 vom letz­ten Frei­tag ist, dass die vom Vor­tra­gen­den gewünsch­te Rede­zeit zuge­stan­den wur­de. Ich hat­te zudem in der Arbeits­grup­pe per­sön­lich mit Frau Staats­mi­nis­te­rin abge­stimmt, dass der Vor­tra­gen­de sei­ne Rede­zeit über­schrei­ten und zu Ende refe­rie­ren kann. Er wird Ihnen dies bestä­ti­gen kön­nen. Soll­te es in den ande­ren AGs anders abge­lau­fen sein, bit­te ich um direk­te Rück­mel­dung an mich. Ich möch­te zudem noch­mals kurz dar­auf hin­wei­sen, dass der Ener­gie­dia­log kein Tras­sen­dia­log ist, d.h. Die Ein­stel­lung zum Tras­sen­bau war (außer bei den Tras­sen­geg­nern) kein Ein­la­dungs­kri­te­ri­um. Zweck des Dia­lo­ges ist es, Argu­men­te zu hören. Quan­ti­tät ist dabei weni­ger aus­schlag­ge­bend als Qualität.
      Soll­ten Sie noch wei­te­re Fra­gen haben, kön­nen Sie mich ger­ne kontaktieren.
      Mit freund­li­chen Grüssen
      C. Stoeckle

  10. Lie­ber Frank Ambros,
    auch von mei­ner Sei­te ein gro­ßes Lob für Dein Engegement!!!!

    Lie­ber Herr Stoeck­le, ich fin­de es posi­tiv, daß Sie sich zu hier zu Wort mel­den. Auch ich stel­le mir mehr Trans­pa­renz vor:

    1. War­um gibt es kei­ne offi­zi­el­le Teil­neh­mer­lis­te zum Ener­gie­dia­log-ist das etwa ein Geheim­nis, wer alles teilnimmt?
    2. War­um gibt es kein Video von den ein­zel­nen Sit­zun­gen, damit ich mir als Bür­ger die Argu­men­te der ein­zel­nen Redner/Teilnehmer anschau­en und anhö­ren kann?
    3. Eigent­lich ist es all­ge­mein üblich, Wort­pro­to­kol­le von sol­chen Ver­an­stal­tun­gen zu erstel­len-gibt es die­se etwa nicht?
    Wenn ja, wo kann ich die­se nachlesen?
    4. Ich weiß bis heu­te noch nicht, ob es am Ende des Ener­gie­dia­logs eine Mehr­heits­Ab­stim­mung geben wird. Die mei­ner Mei­nung nach bes­te Lösung, wären Ent­schei­dun­gen im Kon­sens zu treffen.
    5. Ich habe mich per Inter­net in den Dia­log mit ein­ge­bracht. War­um wur­den mei­ne Fra­gen bis­her nicht in den jewei­li­gen Arbeits­grup­pen besprochen?

    Sie sehen also, an was es hapert.
    Es braucht sich also kei­ner wun­dern, war­um der Ener­gie­dia­log in Ver­ruf gerät eine Ali­bi­ver­an­stal­tung zu sein, wenn die­se Punk­te nicht schnells­tens beho­ben werden.

    Mit freund­li­chen Grüßen
    Ani­ta Dieminger

    1. Sehr geehr­te Frau Dieminger,
      nur ein kur­zes State­ment zu spä­ter Stun­de. Aus Grün­den des Daten­schut­zes ist eine Ver­öf­fent­li­chung von Teil­neh­mer­lis­ten bzw. das Anfer­ti­gen und Ver­öf­fent­li­chen eines Video­mit­schnit­tes nicht ohne wei­te­res bzw. ohne Zustim­mung aller Teil­neh­mer mög­lich. Als staat­li­che Ein­rich­tung ist das StM­Wi dies­be­züg­lich an enge gesetz­li­che Vor­ga­ben gebun­den. Vie­le For­de­run­gen las­sen sich also nicht ohne wei­te­res erfül­len. Sie erhal­ten mor­gen eine detail­lier­te Ant­wort von mir.
      Mit freund­li­chen Grüssen
      C. Stoeckle

  11. Ich bin eben­falls vom bis­he­ri­gen Ver­lauf und vom gene­rel­len Design des Ener­gie­dia­logs ent­täuscht, muss aber für Herrn Dr. Stoeck­le per­sön­lich eine Lan­ze brechen:
    Er ist sehr enga­giert und glaub­haft bemüht, den BIs Gehör beim Ener­gie­dia­log zu ver­schaf­fen. In meh­re­ren lan­gen und kon­struk­ti­ven Tele­fo­na­ten hat er sich mit mei­nen Kri­tik­punk­ten aus­ein­an­der gesetzt. Und er hat mir eben­so glaub­haft ver­si­chert, dass sich das StM­Wi sehr wohl ein­ge­hend mit dem Vor­schlag der öster­rei­chi­schen Ver­bund AG aus­ein­an­der setzt, auch wenn die öffent­li­chen Äuße­run­gen von Frau Aigner oder von Herrn Söder in eine ande­re Rich­tung weisen.

    Ich wer­de die dies­be­züg­li­chen Ver­öf­fent­li­chun­gen in den nächs­ten Tage als Glaub­wür­dig­keits-Indi­ka­tor betrachten.

    Die Mög­lich­kei­ten des Herrn Dr. Stoeck­le sind aller­dings eng begrenzt. Er kann nichts für die gene­rel­le Benach­tei­li­gung der BIs und für die grund­le­gen­den Design­feh­ler des Dialogs:

    - In den „Arbeits­grup­pen“ wird nicht gear­bei­tet, son­dern es wer­den fast aus­schließ­lich State­ments abge­ge­ben. Dis­kus­sio­nen sind auf­grund des sehr engen Zeit­plans nahe­zu aus­ge­schlos­sen. Ein Auf­ein­an­der-zu-gehen oder ein Ent­wurf neu­er Ideen fin­det nicht statt.

    - Die drei Sit­zungs­ter­mi­ne zu je 3 Stun­den – zu denen die ÜNB- und sons­ti­gen Wirt­schafts­ver­tre­ter in ihrer Arbeits­zeit anrei­sen, die BI-Ver­tre­ter jedoch eigens Urlaub neh­men müs­sen – bedin­gen dies zwangsläufig.
    M.E. wären ein oder zwei Wochen­end-Klau­su­ren effek­ti­ver gewe­sen; an den Über­nach­tungs- oder Ver­pfle­gungs­kos­ten wäre es sicher­lich nicht gescheitert. 

    - Statt unab­hän­gi­ge Mode­ra­to­ren zu wäh­len, wur­de etwa in AG 3 mit Herrn Ball­eis nicht nur ein aus­ge­wie­se­ner Befür­wor­ter der Mons­ter-Tras­se als Mode­ra­tor ein­ge­setzt, son­dern sogar jemand, der auf dem CSU-Par­tei­tag einen Antrag PRO Mons­ter-Tras­se stellt und der offen Minis­ter­prä­si­dent See­ho­fer für des­sen Infra­ge­stel­len der Tras­se kritisiert. 

    https://stromautobahn.de/herr-balleis-befangener-moderator-beim-energiedialog

    Die­ser Mode­ra­tor hat sich in AG 3 dadurch her­vor­ge­tan, dass ihm mehr an der Ein­hal­tung des Zeit­pla­nes als an einer Auf­ar­bei­tung der Argu­men­te gele­gen ist.

    Für mich stellt sich zuneh­mend die Fra­ge, wel­chen Nut­zen die­ser Ener­gie­dia­log für unser Anlie­gen über­haupt hat.

    ICH bin über­zeugt, dass wir die rich­ti­gen und die bes­se­ren Argu­men­te haben und dass die Mons­ter-Tras­se unnö­tig ist. Aber wir kön­nen mit die­sen Argu­men­ten nicht punkten.

    Wird Prof. Hirsch­hau­sen im Janu­ar den Umschwung in den „Arbeits“-Gruppen brin­gen? Ich fürch­te, nein.

    Auch bin ich ent­täuscht über die feh­len­de Rücken­de­ckung sei­tens der Staatsregierung. 

    Minis­ter­prä­si­dent See­ho­fer hat mehr­fach betont, dass Bay­ern sehr wohl in der Lage ist, sei­nen Strom­be­darf OHNE die Mons­ter-Tras­se zu decken. Den Beleg hier­für ist sowohl die Staats­kanz­lei wie auch das StM­Wi bis­her schul­dig geblie­ben. Ich habe in einem Schrei­ben expli­zit mei­ne Mit­ar­beit bei der Erstel­lung eines ent­spre­chen­den Papiers ange­bo­ten. Dies wur­de aber dan­kend als „unnö­tig“ abgelehnt.
    Stellt sich dann die Fra­ge: Wie­so liegt nach rund 9 Mona­ten noch kein Beleg vor, dass Bay­ern die bevor­ste­hen­de Kraft­werks­lü­cke von 5,2 GW schlie­ßen kann?

    Ich glau­be, dass wir wie­der zu öffent­li­chen Pro­tes­ten zurück­keh­ren müs­sen. Scha­de um die Zeit und die Ener­gie, die wird durch den Ener­gie­dia­log ver­lo­ren haben.

  12. Ein Wort zum “ergeb­nis­of­fe­nen Dialog”:

    Hier als Zitat die Ein­schät­zung eines der BI-Ver­tre­ter in den Arbeitsgruppen:

    ” Der Ener­gie­dia­log wird aus­ge­hen wie das Horn­ber­ger Schie­ßen, das nach Wiki­pe­dia tref­fend so defi­niert ist:
    »Die Wen­dung wird gebraucht, wenn eine Ange­le­gen­heit mit gro­ßem Getö­se ange­kün­digt wird, aber dann nichts dabei her­aus­kommt und sie ohne Ergeb­nis endet.« 

    Wir wer­den die Wirt­schaft nicht davon über­zeu­gen kön­nen, teu­re­re, aber kli­ma­freund­li­che­re Alter­na­ti­ven ohne Lei­tung zu
    akzep­tie­ren und die Ener­gie­lob­by wird alles ver­su­chen, um die
    zen­tra­lis­ti­schen Erzeu­gungs- und Ver­tei­lungs­struk­tu­ren von Strom auf­recht­zu­er­hal­ten. Eben­so wenig wird es Wirt­schaft und Ener­gie­lob­by gelin­gen, uns zu über­zeu­gen, dass wir eine Lei­tung akzep­tie­ren, die gigan­ti­sche Men­gen an Strom mit hohen Antei­len an Braun­koh­lestrom aus Ost­deutsch­land und Polen sowie Atom­strom aus dem Aus­land trans­por­tie­ren würde.”

    Der Dia­log ist im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes “ergeb­nis­of­fen”: Am Ende des Dia­lo­ges wird das Ergeb­nis offen bleiben. 🙁
    Oder viel­mehr: Jeder wird sich in sei­ner Mei­nung bestä­tigt sehen und die Fron­ten blei­ben wei­ter offen. 🙁

  13. Info an Alle:
    Herr Stöck­le hat mir heu­te geschrie­ben, daß er es aus ter­min­li­chen Grün­den lei­der nicht geschafft hat, mir zu ant­wor­ten. Er hat mir sei­ne Tele­fon­num­mer gemailt und mir ange­bo­ten ein Tele­fon­ge­spräch zu füh­ren. Da ich tele­fo­nisch aber lei­der sehr schlecht erreich­bar bin, habe ich ihn gebe­ten, sei­ne Ant­wor­ten auf mei­ne Bean­stan­dun­gen in den nächs­ten Tagen hier einzustellen.
    Wir dür­fen also wei­ter­hin gespannt sein.
    Vie­le Grüße
    Ani­ta Dieminger

    1. Sehr geehr­te Frau Dieminger,
      mit etwas Ver­spä­tung erlau­be ich mir noch­mals auf Ihre Fra­gen einzugehen:
      • Hin­sicht­lich der Teil­neh­mer­lis­ten und der Video­auf­zeich­nun­gen hat­te ich bereits auf die daten­schutz­recht­li­chen Bestim­mun­gen verwiesen.
      • Der Umgang mit Wort­pro­to­kol­len gestal­tet sich äußerst schwie­rig, da die am Ener­gie­dia­log betei­lig­ten Inter­es­sens­ver­tre­ter sehr unter­schied­li­che Auf­fas­sun­gen ver­tre­ten. Wir haben in den letz­ten AG-Sit­zun­gen die Erfah­rung gemacht (Ihre Mit­strei­ter wer­den dies bestä­ti­gen kön­nen), dass allein die Abstim­mung der Ergeb­nis­pro­to­kol­le äußerst zeit- und geprächs­in­ten­siv ist. Die wenigs­ten Teil­neh­mer wol­len die Argu­men­te der Gegen­par­tei unkom­men­tiert ste­hen las­sen. Eine für die Ver­öf­fent­li­chung not­wen­di­ge Abstim­mung der Wort­pro­to­kol­le zwi­schen allen an den AGs betei­lig­ten Par­tei­en wäre, vor dem Hin­ter­grund der gewünsch­ten schnel­len Bereit­stel­lung der Ergeb­nis­se nicht leistbar.
      • Der Ener­gie­dia­log dient als breit­an­ge­leg­ter Kon­sul­ta­ti­ons­pro­zess der poli­ti­schen Mei­nungs­bil­dung. Er ent­bin­det die Baye­ri­sche Staats­re­gie­rung nicht von ihrer gesell­schaft­li­chen Gesamt­ver­ant­wor­tung. Eine fina­le Abstim­mung über das Baye­ri­sche Ener­gie­pro­gramm wird nicht erfol­gen, einer sol­chen wür­de in unse­rer par­la­men­ta­ri­schen Demo­kra­tie zudem die not­wen­di­ge Legi­ti­ma­ti­on fehlen.
      • Die von Ihnen in den Ener­gie­dia­log ein­ge­brach­ten Fra­gen bzw. State­ments wur­den the­ma­tisch sor­tiert und anony­mi­siert an die AG Lei­ter und die AG Mit­glie­der wei­ter­ge­lei­tet. Die Kom­men­ta­re wer­den auch in anony­mi­sier­ter Form den Mit­glie­dern der kom­men­den Platt­form­sit­zung am 18.12.14 zur Ver­fü­gung gestellt.
      • Der Erfor­schung neu­er Ansät­ze zur Ener­gie­spei­che­rung kommt aus Sicht des Bay. Wirt­schafts­mi­nis­te­ri­um eine hohe Bedeu­tung zu. Eine sol­che Tech­nik, die bereits jetzt in ver­schie­de­nen Pro­jek­ten der Pro­fes­so­ren Arlt und Was­ser­scheid u.a. am Ener­gie­cam­pus Nürn­berg geför­dert wird, ist dabei LOHC. Ins­ge­samt wird der Ener­gie­cam­pus Nürn­berg sei­tens der Baye­ri­schen Staats­re­gie­rung mit knapp 50 Mio. € für einen Zeit­raum von 5 Jah­ren geför­dert. Von die­sen Mit­teln wer­den knapp 1,8 Mio. € unmit­tel­bar für die LOHC For­schung bereit­ge­stellt. Zudem wird die LOHC For­schung mit 15 Mio. € im Rah­men des Bava­ri­an Hydro­gen Cen­ters geför­dert. Zusätz­li­che Unter­stüt­zung erfolgt im Rah­men des sich im Auf­bau befind­li­chen Helm­holtz-Insti­tuts Erlan­gen-Nürn­berg (HI ERN), das gemein­sam von Bund und Frei­staat unter­stützt wird.

      Mit freund­li­chen Grüßen
      C. Stoeckle

  14. Sehr geehr­te Damen und Herren,

    hin­sicht­lich der Mode­ra­ti­on von Herrn Dr. Ball­eis im Ener­gie­dia­log, darf ich Ihnen vor­ab fol­gen­des Pres­se­state­ment zu Ihrer Kennt­nis übermitteln:

    >Bay­erns Wirt­schafts- und Ener­gie­mi­nis­te­rin Ilse Aigner und der frü­he­re Erlan­ger Bür­ger­meis­ter Dr. Sieg­fried Ball­eis sind über­ein gekom­men, dass letz­te­rer die Mode­ra­to­ren­rol­le im Rah­men des Ener­gie­dia­logs abgibt. Die Minis­te­rin dank­te Dr. Ball­eis für sein Engagement.Aigner: „Herr Dr. Ball­eis hat die Arbeits­grup­pe 3 „Aus­bau­po­ten­ti­al der erneu­er­ba­ren Ener­gien“ mit der gebo­te­nen Neu­tra­li­tät, Umsicht und Kom­pe­tenz gelei­tet. Ich habe es mir jedoch zur Auf­ga­be gemacht, einen ergeb­nis­of­fe­nen Dia­log über die zukünf­ti­ge Ener­gie­ver­sor­gung Bay­erns zu füh­ren.“ Die Posi­tio­nie­rung von Dr. Ball­eis für Strom­tras­sen in sei­nem Antrag für den CSU-Par­tei­tag ste­he zu die­sem Ziel in Wider­spruch, so Aigner. Dr. Ball­eis hat­te eine der vier Arbeits­grup­pen des Ener­gie­dia­logs als Mode­ra­tor gelei­tet. Aigner: „Mir ist es wich­tig, den Anschein erst gar nicht auf­kom­men zu las­sen, auf den Ener­gie­dia­log wer­de inhalt­lich Ein­fluss genom­men.” Des­halb wer­de Dr. Ball­eis die aus­ste­hen­den Arbeits­grup­pen­sit­zun­gen nicht moderieren.<

    Ich wer­de mich bemü­hen, ihre rest­li­chen Anfra­gen so bald wie mög­lich zu beantworten.
    Mit freund­li­chen Grüßen
    C. Stoeckle

  15. Hier noch­mal mei­ne Bemer­kun­gen zum Bei­trag “War­um ver­läuft die Tras­se nicht…” vom 15.12., sie pas­sen auch hierher:
    Ich möch­te abschlie­ßend noch mal etwas zu den mög­li­chen gesund­heit­li­chen Risi­ken einer Gleich­strom­pas­sa­ge am Bei­spiel Asbest festmachen.
    Seit 1936 ist Asbes­to­se eine aner­kann­te Berufs­krank­heit in Deutsch­land. Die­se Krank­heit kann erst Jah­re nach dem Kon­takt mit Asbest aus­bre­chen. In den Nach­kriegs­jah­ren gab es einen Asbest­boom in Deutsch­land, da die­ser Werk­stoff als idea­le Iso­lie­rung galt. Erst in den neun­zi­ger Jah­ren des ver­gan­ge­nen Jahr­hun­derts wur­de Asbest kom­plett ver­bo­ten. Ein Grund, der damals gegen ein frü­he­res Ver­bot genannt wur­den, kommt mir heu­te im Zusam­men­hang mit einer Argu­men­ta­ti­on pro Gleich­strom­tras­sen selt­sam ver­traut vor: der Weg­fall von Arbeits­plät­zen und kein Nach­weis von gesund­heit­li­chen Beeinträchtigungen.
    Damals hat man angeb­lich den kau­sa­len Zusam­men­hang nicht sehen kön­nen, bis heu­te müs­sen Asbest­pa­ti­en­ten nach­wei­sen, dass sie die Krank­heit auf­grund ihrer beruf­li­chen Tätig­keit haben, um eine Ren­te der gesetz­li­chen Unfall­ver­si­che­rung zu erhal­ten (http://www.asbesterkrankungen.de/betroffen/betroffen.html). Und da kom­men Leu­te daher, die sagen, es sind kei­ne gesund­heit­li­chen Beein­träch­ti­gun­gen zu erwar­ten im Zusam­men­hang mit Gleich­strom in Höchst­span­nung von 500 KV., alles nur dem Noce­bo-Effekt zuzu­schrei­ben. Mit Ver­laub, mir bleibt da ein­fach die Spu­cke weg.

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